Rieser beim Berliner Mauerweglauf
162 Kilometer in weniger als 24 Stunden
Es gibt wohl kaum einen anderen Ultramarathon mit so engem Bezug zur jüngeren deutschen Geschichte. Gelaufen wird 100 Meilen entlang der früheren Grenze rund um das westliche Berlin. Wo früher eine Mauer stand, sind hunderte Läufer aus aller Welt unterwegs. Ein sportliches Zeichen der Erinnerung an die Teilung Berlins und ihrer Opfer zwischen 1961 und 1989.
Am Lauf, der auf 450 Läufer begrenzt war, nahmen insgesamt Teilnehmer aus über 27 verschieden Nationen teil. Um 6 Uhr morgens fiel der Startschuss für die 162-Kilometer-Runde, die man in 30 Stunden absolvieren musste. Auch ein Nördlinger Läufer konnte sich einen Startplatz ergattern. Innerhalb von 48 Stunden war der Lauf ausverkauft. Michael Dambacher von den Ries Hornets Nördlingen versuchte sich zum ersten Mal auf dieser Distanz. Er hatte zwar schon Erfahrungen bei Ultramarathons sammeln können, aber dieses Mal ging es noch einmal erheblich weiter als sein längster Lauf. Die Strecke war nicht abgesperrt und man musste sich somit an die Verkehrsregeln halten. Überquerte man eine rote Ampel, wurde man sofort disqualifiziert. Die Stimmung unter den Teilnehmern war hervorragend, berichtet Dambacher. Trotzdem habe man überall nachdenkliche Sportler sehen können, sobald sie an einem der vielen Denkmäler vorbei kamen oder kurz anhielten.
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