Wieder punkten nur die Damen des TC Riesbürg
Einen durchwachsenen Tag erwischten die Aktiven des TC Riesbürg. Wieder einmal erwies sich das "schwächere Geschlecht" als das stärkere: Damen 1 und Damen 40 landeten klare Siege, die jungen und alten Herren der Schöpfung schlichen als Verlierer vom Platz.
Die Damen 1 hatten mit dem TC Heidenheim 2 in der Bezirksklasse 1 eine junge Nachwuchsmannschaft zu Gast, die technisch durchaus zu gefallen wusste, aber (noch) nicht weiß, wie frau erfolgreich spielt. Das wussten die trainingsfleißigen Riesbürgerinnen. Schon nach den Einzeln war die Begegnung entschieden: Nur Sonja Rieß patzte (5:7, 2:6), Melanie Slavik, Silke Hala und Suse Faaß kamen zu deutlichen Zweisatzsiegen, Alexia Gritzbach und Heike Geiß stellten ihren Erfolg erst im Match-Tiebreak sicher. Eigentlich sollte das Rückenwind für die Doppel geben, aber die zum Teil erst zwölfjährigen Heidenheimer Youngsters brachten Rieß/Hala und Slavik/Geiß Niederlagen bei. Gritzbach/Faaß schraubten mit ihrem klaren 6:1, 6:1-Sieg das Ergebnis auf den 6:3-Endstand. Mit ausgeglichenem Punktekonto ist das Hala- Team im Niemandsland der Tabelle, hat weder mit Auf- noch Abstieg etwas zu tun.
Gleich mit 9:0 überfuhren die Damen 40 in der Bezirksklasse 1 daheim den TC Waldhausen. Irmgard Lindner, Regina Singer, Inge Spieth, Marianne Faaß und Ingrid Kaufmann kamen zu überzeugenden Zweisatzerfolgen. Lediglich Inge Vaas gönnte sich den Nervenkitzel eines - natürlich siegreichen - Match-Tiebreaks. Im Turbogang war der Lauf der Spieth-Truppe auch im Doppel nicht zu bremsen, ohne Satzverlust schenkten Lindner/Singer, Spieth/Faaß und Kaufmann/Vierkorn den Gästen zunächst eine Niederlage und anschließend die Sektkelche ein. Als Tabellenzweiter haben die Ladies nun gute Chancen zum Aufstieg in die Bezirksliga.
Den umgekehrten Weg des Abstiegs müssen wohl die Herren 40 gehen, die im Heimspiel gegen Abtsgmünd mit 2:7 eingingen. Georg Slavik spielte ohne Biss (3:6, 0:6), für Roland Sobek war der Tennisball diesmal zu klein (zweimal 0:6), Werner Betzler war nur wenig besser (0:6, 1:6), Kapitän Josef Schneller schaffte schon vier Spiele (4:6, 0:6), und auch Rudi Emmenlauer war ohne richtigen Schnitt (2:6, 5:7). Einzig die "Ausleihe" Heiner Knaub von den Herren 50 landete einen Treffer (6.2, 6:1). Im Doppel gelang nur noch Schneller/Emmenlauer eine kleine Ergebnisverbesserung zum Endstand von 2:7. Auch im letzten Spiel wartet mit dem Tabellenzweiten Böbingen eine fast unlösbare Aufgabe auf das Schneller-Team, so dass der Abstieg in die Kreisklasse programmiert ist.
Nicht viel besser erging es der bekennenden Spaßtruppe der Herren 1, die der TSG Schnaitheim mit einem 3:6 Freude machte. Nur Teamchef Steffen Singer und Youngster Paul Slavik an eins kamen zu klaren Zweisatzerfolgen. Björn Henke, Frank Hala, Steffen Weiß und Patrick Roocks flogen die Bälle ganz schön um die Ohren.
In einem packenden Drei-Satz-Match erkämpften Hala/Roocks noch eine Ergebnisverbesserung, während es für Singer/Slavik und Kröschl/Weiß nur einen Erfahrungsgewinn gab.
Um sicher dem Abstieg aus der Kreisklasse 1 zu entgehen, sollte die Mannschaft am letzten Spieltag gegen die bisher noch sieglosen Rosenberger unbedingt punkten. (vr)
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