Schauspielerin Kathrin Ackermann: "Das Theater ist mir lieber als der Film"
Plus Kathrin Ackermann spielt mit ihrer Tochter Maria Furtwängler im „Tatort“ Mutter und Tochter Lindholm. Im Interview spricht sie über ihren Auftritt in Neusäß.
Sie traten vor Jahren bereits in der Augsburger Komödie auf, als es dieses kleine Schauspielhaus noch gab. Es war in dem Musical „Ich steig aus und mach ne eigene Show“.
Kathrin Ackermann: Damals war das etwas Besonderes: Zum einen war es eines der ersten Musicals, bei denen Frauen Gleichberechtigung forderten und zeigten, dass sie sich auch in „Männerdomänen“ behaupten können. Zum anderen gab es damals in Deutschland noch keine ausgebildeten Musical-Darsteller. Es handelte sich meist um Schauspieler, die auch etwas singen konnten. Ich hatte auch keine entsprechende Ausbildung – aber ich habe immer schon getanzt. Später habe ich dann mit einer Kollegin musikalische Stücke entwickelt, wie „Schlag nach bei Shakespeare“, „Maria und Elisabeth“ oder „Rosige Zeiten“. Da wurde immer auch gesungen.
Heute gibt es sogar zahlreiche deutsche Musicals von deutschsprachigen Autoren, zum Beispiel das Zeppelin-Musical im Festspielhaus in Füssen. Gibt es jetzt mehr Akteure für dieses Genre?
Kathrin Ackermann: Es finden sich inzwischen sehr viele professionell ausgebildete Musical-Darsteller in Deutschland. Das ist gut. Ich habe selbst von 2000 bis 2013 als Dozentin für Schauspiel an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München im Studiengang Musical gelehrt. Da konnte man die Entwicklung schon miterleben.
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