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Attraktion
27.07.2013

Ärmelkanal: Der Berg wird wieder eine Insel

Der Mont-Saint-Michel drohte Festland zu werden.
Foto: Yoan Valat (dpa)

Seit 134 Jahren hat es das nicht mehr gegeben: Der Mont-Saint-Michel wurde komplett umspült, aus dem Berg wurde eine Insel. Bald soll das regelmäßig der Fall sein.

Das Schauspiel dauerte nicht lange, aber es war eindrucksvoll: Meeresfluten umspülten in dieser Woche den Mont-Saint-Michel und machten ihn erstmals seit 134 Jahren komplett zu einer Insel. Dank einer besonders ausgeprägten Flutphase sah der berühmte Klosterberg am Ärmelkanal am Mittwochabend zur Zeit des Sonnenuntergangs für rund 20 Minuten endlich wieder so aus, wie ihn Postkarten gerne zeigen – zumindest solche, die bearbeitet wurden.

Rares Spektakel

In der Realität gab es das seit 1879 nicht mehr. Hunderte Schaulustige waren gekommen, um das rare Spektakel in der Nähe der Stadt Avranches zu sehen, nachdem die ungewöhnlich hohe Flut angekündigt worden war. „Das ist eine Minimal-Demonstration“, erklärte zwar Laurent Beauvais, Präsident der Region Basse-Normandie und zugleich Vorsitzender der Interessensgruppe, die vor einigen Jahren umfangreiche Restaurierungsarbeiten angestoßen hat, um den Mönchsberg vor der kompletten Versandung zu bewahren und seinen maritimen Charakter zu bewahren.

Beauvais verweist auf das Frühjahr 2015, wenn das mehr als 200 Millionen Euro teure Projekt fertiggestellt sein soll: Dann könnte der Mont-Saint-Michel wieder 50 bis 90 Mal pro Jahr komplett umspült werden. Ein derartiges Spektakel wäre dann keine großen Schlagzeilen mehr wert, sondern wieder gewöhnlich.

Der Felsen drohte Festland zu werden

Die Großbaustelle begann mit der Zerstörung eines 1879 fertiggestellten Staudammes, der dem Insel-Dasein der 1300 Jahre alten Abtei an der Grenze zwischen der Normandie und der Bretagne ein Ende setzte. Weil er verhinderte, dass die natürliche Strömung die Sediment-Schichten abtrug, die die Flut in die Bucht spülte, wäre der Felsen in spätestens 30 Jahren mit dem Festland verbunden gewesen.

Bis Ende 2014 soll der alte Damm komplett abgerissen sein, den ein neuer Gezeitendamm ersetzt. Zugänglich wird der Mont-Saint-Michel über eine auf Stelzen errichtete Brücke, die ihn mit dem Festland verbindet.

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Umstrittenes Projekt

Gerade eben gab die EU-Kommission grünes Licht für eine Unterstützung von rund zehn Millionen Euro aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

Umstritten ist das Projekt vor allem bei Anwohnern und den Geschäftstreibenden auf dem Mont-Saint-Michel, weil der alte Besucherparkplatz zerstört wurde und das Parken auf dem neu gebauten Areal nicht nur deutlich teurer wurde, sondern dieses auch knapp drei Kilometer vom Klosterberg entfernt liegt.

Shuttlebusse setzen Besucher 400 Meter vor dem Eingang ab. Ein Unding für Menschen mit Gehbeschwerden, aber auch eilige Touristengruppen mit engem Zeitplan, monieren die Geschäftsleute. Weil ein Pendler-Bus eigens für sie, der sie direkt an dessen Fuß absetzte, gestrichen wurde, streikten sie vor einigen Wochen. Einige Tage musste der Zugang für den Mont-Saint-Michel komplett geschlossen werden, bis es zu der Einigung kam, die Extra-Busse bis Ende Oktober fahren zu lassen.

Natürlicher Charakter

Auch für Touristen habe die umständlichere Anreise einen spürbaren Abschreckungseffekt, beklagen die Besitzer von Restaurants und Souvenir-Läden. Demgegenüber argumentieren die Befürworter der Restaurierungsarbeiten, dass der Klosterberg wieder seinen natürlichen Charakter bekomme.

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