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Aurora-Mörder
26.07.2012

Kino-Massaker: Hätte die Tat verhindert werden können?

Amoklauf in Aurora: James Holmes bei seinem ersten Gerichtstermin. Foto: Rj Sangost dpa

Ein Notizbuch mit Mordplänen soll in der Uni des Verdächtigen James Holmes aufgetaucht sein. Die Amerikaner erhoffen sich Aufklärung vom Gerichtsprozess.

Vor dieser Vermutung haben sich viele Amerikaner gefürchtet: Der Massenmord im Kino der US-Stadt Aurora hätte vielleicht verhindert werden können. Ein Notizbuch mit den detaillierten Mordplänen des mutmaßlichen Amokläufers James Holmes habe vor der Tat tagelang unentdeckt in der Poststelle seiner alten Universität gelegen, berichteten die Fernsehsender in den Aufmachern ihrer Hauptnachrichten am Mittwochabend (Ortszeit). Ob deswegen zwölf Menschen sterben mussten, fragten die Moderatoren mit besorgtem Stirnrunzeln. Ob da gar jemand versagt habe.

Antworten im Gerichtsverfahren

Die Information stellte sich zwar als fraglich heraus; das Paket mit Holmes düsteren Aufzeichnungen wurde nach Universitätsangaben erst Tage nach dem Massaker bei der "Batman"-Vorführung am Freitag zugestellt. Doch schon die Reaktion zeigt, wie tief der Schock dem Volk auch eine Woche nach der Tragödie noch in den Knochen sitzt. Es wird gequält vom Gedanken, dass vielleicht Warnzeichen übersehen wurden. Von der Frage, ob das US-Verfassungsrecht auf Waffenbesitz vielleicht doch tödliche Gewalt befördert. Oder schlicht, ob man Kinder noch allein ins Kino gehen lassen darf. Viele hoffen auf Antworten im Gerichtsverfahren gegen den mutmaßlichen Täter.

Wenn er am kommenden Montag zum zweiten Mal vor Gericht erscheint, wird es keine Videoaufnahmen und Fotos mehr von Holmes geben. Ob man sich von der Gerichtsverhalten Antworten erwarten kann, bleibt fraglich. Denn mehrere Experten gehen davon aus, dass der Verdächtige geistig verwirrt ist. Derzeit werde er erstmal eingehend psychologisch untersucht, berichtete die "Denver Post" unter Berufung auf Ermittlerkreise. Um dem Verdächtigen einen fairen Prozess zu ermöglichen, aber auch um die "Ernsthaftigkeit, Anstandsregeln und Würde" des Gerichts zu wahren, wie der Richter begründete. Er will kein Spektakel, keine Hexenjagd. Denn die Wut auf den Todesschützen ist riesig. Wann immer er aus seiner Einzelzelle komme, trage er zum Schutz vor Mitinsassen eine schusssichere Weste, berichtete der TV-Sender NBC. Selbst Präsident Barack Obama nennt ihn nur den "Verursacher dieser bösen Tat".

Ein Jahr bis zum Prozess

Bis es zum eigentlichen Verfahren kommt, kann aus Sicht der Staatsanwaltschaft allerdings bis zu ein Jahr vergehen. Nach Erhebung der Anklage bis Montag wolle sie innerhalb von 60 Tagen danach auch festlegen, ob sie die Todesstrafe fordere, sagte die Behördenchefin Carol Chambers. Bis zum offiziellen Prozessbeginn müssen die Amerikaner daher andere Wege der Aufarbeitung finden.

Heldengeschichten des Massackers trösten

So suchen sie beispielsweise Trost in Heldengeschichten. Wie die von den vier Männern, die sich an dem fürchterlichen Kinoabend schützend vor ihre Begleiterinnen warfen und dabei selbst im Kugelhagel umkamen. Oder von der Frau, die dem Amokschützen hochschwanger entkam und Tage später einen Sohn gebar, während der Vater des Kindes in der gleichen Klinik nach einem Kugeltreffer in den Kopf um sein Leben kämpft. dpa

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