Polizei: Tödliche Geisterfahrt war wohl keine Absicht
Eine Frau biegt falsch auf eine Bundesstraße ein, die Geisterfahrt kostet in Baden-Württemberg zwei Menschen das Leben. Absicht steckt aber wohl nicht dahinter.
Nach dem Geisterfahrer-Unfall mit zwei Toten in Baden-Württemberg gehen die Ermittler nicht von einer absichtlichen Falschfahrt aus. "Momentan deutet nichts darauf hin", sagte ein Sprecher der Polizei.
Am späten Sonntagnachmittag war eine 72 Jahre alte Falschfahrerin bei Lorch mit einem entgegenkommenden Fahrzeug frontal zusammengestoßen. Sie und der 20 Jahre alte Fahrer des anderen Wagens starben. Dessen 21 Jahre alter Beifahrer wurde schwer verletzt und lag am Montag noch im Krankenhaus.
An der Unfallstelle bot sich nach dem Zusammenstoß ein Bild der Verwüstung, zwei Autos waren komplett zerstört. Die Bundesstraße musste in beide Richtungen komplett gesperrt werden, bis die gut fünfstündige Bergung abgeschlossen war. Der Sachschaden beträgt etwa 10 000 Euro. (dpa)
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