Bergschlag in Kohlegrube: Acht Tote, 13 Vermisste
In Ostchina gibt es infolge eines Bergschlags in einer Kohlgrube inzwischen acht Tote. Sechs Tage nach dem Unglück werden noch immer 13 Menschen vermisst.
Die Zahl der Toten durch den Bergschlag in einer Kohlegrube in Ostchina ist auf acht gestiegen. Dreizehn Bergleute wurden am Freitag noch vermisst, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Fünf Leichen seien allein am Donnerstag geborgen worden. Ob es sechs Tage nach dem Unglück noch Überlebenschancen für die anderen Verschütteten gab, wurde nicht mitgeteilt. Der Bergschlag ereignete sich am Samstag in einer Grube im Kreis Yuncheng in der Provinz Shandong. Die Bergung gestaltete sich schwierig.
Bergschlag in Kohlegrube ist schwer vorhersagbar
Unter Bergschlag werden schlagartige Spannungsentladungen der Gesteinsschichten als Folge des Bergbaus verstanden. Sie zählen zu den schwer vorhersehbaren und lebensbedrohlichen Gefahren des Bergbaus. Ohnehin gelten Chinas Gruben als die gefährlichsten der Welt. Jedes Jahr kommen Tausende Kumpel ums Leben. Häufig werden schlechte Sicherheitsvorkehrungen, mangelnde Aufsicht und auch Vetternwirtschaft mit lokalen Behörden angeprangert. China ist der weltgrößte Produzent und Konsument von Kohle. (dpa)
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