Trauriges Jubiläum: Vor fünf Jahren fand der Anschlag am Münchner Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) statt.
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Am 22. Juli 2016, kurz vor 18 Uhr, ging der erste Alarm bei der Polizei ein. Bei einem Schnellrestaurant sollen Schüsse gefallen sein.
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Die Polizei bestätigte kurze Zeit später: Es habe eine Schießerei am OEZ gegeben. Ob Menschen verletzt oder getötet wurden, war zunächst unklar.
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Die Polizei warnte die Bevölkerung über Twitter, kurze Zeit später tauchte ein Internetvideo auf, das einen Menschen zeigte, der wahllos auf Menschen schoss.
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Die Polizei forderte Spezialkräfte an. Laut Zeugenaussagen waren offenbar mehrere Täter unterwegs - am Ende stellte sich heraus, dass es sich um einen einzelnen Täter handelte.
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Auch am Stachus und in der Fußgängerzone gab es einen Großeinsatz, schwer bewaffnete Polizisten waren vor Ort. Gerüchte über weitere Schießereien stellten sich als Fehlalarm heraus.
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Die Stadt wurde abgeriegelt, schwer bewaffnete Polizisten suchten wie hier das Stachus-Untergeschoss ab.
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Der komplette öffentliche Nahverkehr wurde auf Anweisung der Polizei eingestellt, der Hauptbahnhof evakuiert.
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Die Stadt München rief den "Sonderfall" wegen einer "Amoklage" aus. Bürgerinnen und Bürger wurden über das Smartphone-Warnsystem Katwarn aufgefordert, ihre Wohnungen nicht zu verlassen.
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Feuerwehr und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz.
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Bei der Polizei gingen viele Anrufe von Bürgern ein, die auch an anderen Orten in München glaubten, Schüsse zu hören. Im gesamten Stadtgebiet und im Umfeld wurde nach Tätern gefahndet.
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Rund 100 Augenzeugen wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut.
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In der Nacht dann die vorsichtige Entwarnung: Die Polizei war sich so gut wie sicher, dass es sich um einen Einzeltäter gehandelt hat. Insgesamt tötete er neun Menschen, dann sich selbst.
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Marcus da Gloria Martins, Pressesprecher der Polizei München wurde mit seinem Team nach der Tat für die ruhige Pressearbeit während des Anschlags mehrfach ausgezeichnet.
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Fassungslosigkeit: Trauernde entzündeten zum Gedenken an die Opfer des Anschlags Kerzen vor dem Olympia-Einkaufszentrum.
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Auch Blumen wurden am Tatort niedergelegt.
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Hunderte Menschen kamen am Olympia-Einkaufszentrum zusammen, um die Opfer zu betrauern.
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Eine ganze Stadt stand unter Schock.
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Wenige Tage nach der Tat luden Muslime zu einem Totengebet für die Opfer ein. Auch Oberbürgermeister Dieter Reiter nahm teil. Sieben der Todesopfer waren Muslime, eines ein Rom, eines ein Sinto.
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2017: Auch ein Jahr später gedachten Menschen den Opfern. Es war ein Streit über die Deutung der Tat entbrannt. Lange galt die Tat als unpolitischer Amoklauf, obwohl bekannt war, dass der Täter rechtsextrem war.
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Seit dem ersten Jahrestag erinnert auch das Denkmal "Für Euch" an die neun Opfer.2018 erkannte das Bundesamt für Justiz die Tat als rechtsextremistischen Anschlag an, 2019 folgte auch der bayerische Verfassungsschutz.