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Dignitas
18.03.2008

Sterbehilfe mit dem Plastiksack

Wer sterben will, bekommt einen Plastiksack über den Kopf gestülpt. Helium wird eingeleitet und der Mensch erstickt. Diese Methode bietet jetzt die Schweizer Sterbehilfeorganisation "Dignitas" an. Videoaufnahmen von dem qualvollen Sterben waren selbst für die Staatsanwälte zu viel.

Zürich (dpa) - Die Schweizer Sterbehilfeorganisation Dignitas verhilft nach Angaben des leitenden Oberstaatsanwalts Andreas Brunner Sterbewilligen mit dem Luftballongas Helium zum Tod.

Damit umgehe die umstrittene Organisation die ärztliche Kontrolle, sagte Brunner am Dienstag im Schweizer Rundfunk DRS. Er forderte klare Regeln für die Sterbehilfe und ein entsprechendes Gesetz. Dignitas-Gründer Ludwig Minelli war zunächst für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Nach dem Rundfunkbericht stülpen sich Sterbewillige einen mit Helium gefüllten Plastiksack über den Kopf und ersticken dann. Das ganze Prozedere würden die Dignitas-Vertreter auf Video aufnehmen und diese Belege dann der Staatsanwaltschaft zuschicken. Die Bilder seien "fast nicht zumutbar", sagte Brunner. Die Sterbenden bewegten sich zuckend "mehrere zehn Minuten" lang. Das bisher verwendete Medikament Natriumpentobarbital ist laut Brunner das geeignetere Sterbemittel. Dafür ist allerdings ein ärztliches Rezept notwendig.

Staatsanwalt Jürg Vollenweider sagte, Dignitas habe am 18. Februar zum ersten Mal die neue Methode angewandt. Seither seien seines Wissens vier Fälle vorgekommen. Wie bei jedem außergewöhnlichen Todesfall habe die Staatsanwaltschaft zu prüfen, ob die geltenden Grundsätze eingehalten würden: Jeder habe in der Schweiz das Recht, Selbstmord zu begehen, und es sei erlaubt, einem Sterbewilligen beim Freitod zu helfen, wenn dies nicht aus selbstsüchtigen Motiven geschehe. Die Regierung hat sich bisher immer gegen eine staatliche Kontrolle der Sterbehilfe ausgesprochen.

Im vergangenen November hatte Dignitas Aufsehen erregt, als bekanntgeworden war, dass die Organisation zwei Deutschen auf einem Parkplatz bei Zürich zum Tod verholfen hatte. Ein großer Teil der von der Organisation betreuten Sterbewilligen soll aus dem Ausland kommen, vor allem aus Deutschland. Offizielle Angaben liegen dazu nicht vor. Laut Dignitas waren es 2006 fast 200 Sterbewillige, die sich an die Organisation gewandt hätten, darunter etwa 120 aus Deutschland. In Hannover hatte der Schweizer Verein 2005 eine deutsche Organisation gegründet und damit bundesweit Proteste ausgelöst.

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