Dresdner Wissenschaftlerin auf Kreta tot aufgefunden
Die Polizei hat am Montag auf Kreta eine als vermisst geltende Molekularbiologin aus Dresden tot aufgefunden. Details zum Tod der 59-Jähringen sind noch unklar.
Die seit einer Woche auf Kreta vermisste Dresdner Wissenschaftlerin ist tot. Nach tagelanger Suche sei die Leiche der gebürtigen US-Amerikanerin Suzanne Eaton am Montagabend von der Polizei gefunden worden, teilte das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) am Dienstag in Dresden mit. Die renommierte Molekularbiologin (59) hatte dort eine Forschungsgruppe geleitet. Der Todesfall werde noch von den Behörden untersucht, genaue Umstände und Hintergründe waren zunächst unklar. "Wir sind zutiefst schockiert und erschüttert über dieses tragische Ereignis", hieß es in Dresden.
Tot aufgefundene Wissenschaftlerin stammte aus Kalifornien
Auch das Biotechnologische Zentrum der TU Dresden trauerte um Eaton, die entscheidend zur Entwicklung des Instituts beigetragen habe. Sie war dort Professorin für Entwicklungszellbiologie der Wirbellosen.
Eaton stammte aus Oakland (Kalifornien) und hatte dem MPI-CBG zufolge zwei Kinder. Im Gründungsjahr des MPI-CBG kam sie nach Dresden, wo ihr Mann einer der Direktoren ist. Mit ihrem Team erforschte sie an Fruchtfliegen, wie Zellen miteinander kommunizieren, um Gewebe einer bestimmten Größe und Form zu bilden. Wegen einer Konferenz in Chania war die passionierte Joggerin auf die beliebte Urlaubsinsel gereist - und verschwunden. (dpa)
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