Eurovision Song Contest: Stefan Raab will nicht mehr
Ein Sieg für Lena, ein zehnter Platz - und tolle Noten: Für Stefan Raab war das offenbar genug. Der Moderator und Musiker beendet seine Karriere beim Eurovision Song Contest.
"Ich habe mich entschlossen, die künstlerische und inhaltliche Verantwortung für die deutsche Teilnahme weiterzugeben. Ich werde künftig also nicht mehr als Moderator, Juryvorsitzender, Komponist oder musikalischer Produzent mitwirken", erklärte Stefan Raab gegenüber dem Branchendienst kress.
Mit seiner Produktionsfirma Brainpool TV will Raab aber trotzdem weiter mit den Sendern zusammenarbeiten. "Ich würde mich freuen, wenn das von uns entwickelte Fernsehformat 'Unser Star für...' auch weiterhin Grundlage für den deutschen Vorentscheid ist", so der Moderator.
Raab hatte in den vergangenen Jahren in verschiedensten Rollen am ESC mitgewirkt. Er komponierte das Lied "Guido hat euch lieb" für Guildo Horn und sang selbst das Lied "Wadde hadde dudde da". Außerdem managte er die Vorjahrssiegerin und diesjährige ESC-Zehnte Lena und moderierte die Übertragung des Song Contests aus Düsseldorf. Viele Kritiker bescheinigten dem Multitalent, den in die Jahre gekommenden Song Contest verjüngt und insgesamt attraktiver gemacht zu haben.
Weiter aktiv bleibt der 45-Jährige mit seinen eigene Formaten "Schlag den Raab" und TVTotal auf ProSieben. AZ
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