Erster Ebola-Fall in den USA aufgetreten
Erstmals seit Ausbruch der Ebola-Epidemie ist ein Fall außerhalb von West-Afrika diagnostiziert worden - in den USA. Der Mann wird in Texas auf einer Isolierstation behandelt.
Zum ersten Mal ist in den USA ein Ebola-Fall festgestellt worden. Im Gegensatz zu den früheren Patienten, die schon in den USA behandelt wurden, hat der Mann erst in den USA von seiner Ebola-Infektion erfahren. Die US-Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) gibt an, dass er sich in Liberia angesteckt habe.
Der Mann, dessen Ebola-Infektion im amerikanischen Bundesstaat Texas festgestellt wurde, ist nicht an der Bekämpfung der Epidemie in Westafrika beteiligt gewesen. Erst nach seiner Rückkehr aus Liberia am 20. September habe er die typischen Symptome entwickelt, so der CSC. Es handelt sich laut CDC-Chef Tom Frieden um den ersten außerhalb Afrikas festgestellten Ebola-Fall.
Ebola wird sich laut CDC nicht in den USA ausbreiten
Laut Tom Frieden geht von dem Patienten keine Gefahr aus. Seit Sonntag ist dieser in Dallas in einem Krankenhaus unter Quarantäne und wird behandelt, weswegen es unwahrscheinlich ist, dass sich das Ebola-Virus in den USA ausbreiten kann. Das US-Militär bereitet unterdessen seine Sendung von 1400 Soldaten nach Liberia vor, die neue Behandlungszentren aufbauen sollen. AFP/sh
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