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"Ende der Schonzeit" im Kino
14.02.2013

Ein Spielfilmdebüt über Macht und Sex im Dritten Reich

Franziska Schlotterer schaffte mit ihrem Debüt "Ende der Schonzeit" ein beachtliches Debüt.
Foto: dpa

Franziska Schlotterer schafft mit dem Spielfim "Ende der Schonzeit" ein beachtliches Debüt vor dem Hintergrund des Dritten Reiches.

"Ich bin Bauer" sagt Fritz "und wenn eine Kuh kalben soll, bringe ich sie zum Stier." Der Schwarzwaldbauer und seine Frau Emma (Brigitte Hobmeier) sind nach langen Ehejahren kinderlos geblieben, als Fritz (Hans-Jochen Wagner) im Wald den Juden Albert (Christian Friedel) aufgabelt, der vergeblich versucht über die nahe Rheingrenze in die Schweiz zu flüchten.

Stall ausmisten und Stammhalter produzieren

Man schreibt das Jahr 1942. Im tiefsten Schwarzwald mag vom Krieg noch wenig zu spüren sein, aber der Nationalsozialismus ist hier schon längst ins Denken der Landbevölkerung eingesickert.

Dennoch versteckt Fritz den Juden in der Scheune seines abgelegenen Hofes und schon bald stellt sich heraus, dass er den Gast nicht nur zum Ausmisten, sondern auch in der Stammhalterproduktion einsetzen will.

In ihrem beachtlichen Spielfilmdebüt "Ende der Schonzeit" entwirft Franziska Schlotterer vor dem historischen Hintergrund des Dritten Reiches ein Drama, das auf engstem persönlichen Raum den Werteverfall im faschistischen Gesellschaftssystem untersucht.

Alberts Notlage und die Macht, die der Bauer damit über ihn erlangt, eröffnen Möglichkeiten, die erwägt und ausgenutzt werden. Dass Emma, die mit dem Begattungsverfahren zunächst keineswegs einverstanden ist, Gefallen an der sexuellen Geschicklichkeit des Gastes findet, verkompliziert das emotionale Machtgefüge innerhalb der Dreierkonstellation.

Schauspieler vermitteln auch die Bedeutung des Ungesagten

Das intime Drama, das die abgeschottete Welt des Hofes nur selten verlässt, wird mit Brigitte Hobmeier, Hans-Jochen Wagner und Christian Friedel von einem äußerst kompetenten Schauspielertrio getragen, das zwischen den kompakten, wortkargen Dialogen die Bedeutung des Ungesagten zu vermitteln versteht. Weniger gelungen ist die Rahmenhandlung, die ins Israel der 1970er führt, wo Emmas Sohn die Rätsel seiner Herkunft ermittelt. Aber das ist nur ein kleiner Makel. ****

 

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