Erster Prozess in Freiburger Missbrauchsfall beginnt
Im Fall des jahrelang missbrauchten Jungen aus dem Raum Freiburg beginnt Mitte April der erste Prozess. Was dem Angeklagten vorgeworfen wird.
Die Jugendkammer des Landgerichts Freiburg ließ die Anklage gegen einen 41-Jährigen zu, wie das Gericht am Mittwoch mitteilte. Als erster Verhandlungstag wurde der 12. April festgelegt, danach wurden bislang nur zwei weitere Verhandlungen am 18. und am 19. April angesetzt.
Dem Angeklagten werden unter anderem schwere Vergewaltigung, schwerer sexueller Missbrauch von Kindern, Freiheitsberaubung, gefährliche Körperverletzung und Besitz kinderpornografischen Materials zur Last gelegt. Er sitzt seit September in Untersuchungshaft.
Der 41-Jährige gehörte laut Gericht zu den "Kunden" des mutmaßlichen Haupttäters und ist wegen anderer Sexualstraftaten bereits vorbestraft. Er stand deshalb auch unter Führungsaufsicht.
Mitte Januar hatten Ermittler in Baden-Württemberg die Zerschlagung eines Pädophilenrings bekannt gegeben. Zu den Festgenommenen zählen die Mutter des Kinds und ihr einschlägig vorbestrafter Lebensgefährte.
Der Mann durfte keinen Kontakt zu dem Jungen haben. Das Paar soll das Kind selbst missbraucht und es außerdem für Missbrauchstaten verkauft haben. Beim Landgericht liegen bereits mehrere weitere Anklagen in dem Fall vor. (afp)
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