Flüchtlinge wollten mit dem Surfbrett nach Spanien paddeln
Im Mittelmeer sind drei Marokkaner aufgegriffen worden, die auf einemSurfbrett nach Spanien reisen wollten. Wie spanische Zeitungen berichteten, griff eine vorbeikommende Fähre die drei Männerauf.
Madrid (AFP) - Im Mittelmeer sind drei Marokkaner aufgegriffen worden, die auf einem Surfbrett nach Spanien reisen wollten. Wie spanische Zeitungen am Dienstag berichteten, griff eine vorbeikommende Fähre die drei Männer auf.
Der Vorfall ereignete sich demnach bereits vor einer Woche. 20 Minuten nach dem Ablegen in der marokkanischen Hafenstadt Tanger sei "weit entfernt etwas im Meer aufgetaucht, das sich bewegte", berichtete ein Passagier der Zeitung "El Mundo". Das Blatt zeigte ein Foto, auf dem das Surfbrett abgebildet war. An dem Brett hatten die drei 29-Jährigen eine Gummiboje mit ihren persönlichen Gegenständen befestigt. Mit Paddeln bewegten sie sich in der stürmischen See bei bis zu drei Meter hohen Wellen fort.
Die Männer berichteten der Besatzung der Fähre, sie hätten am Vorabend die marokkanische Hauptstadt Rabat verlassen, um nach Spanien zu gelangen. Laut dem Radiosender Cadena Ser waren sie sieben Stunden auf dem Meer. Immer wieder kommen im Mittelmeer Menschen ums Leben, die ohne gültige Einreisepapiere nach Europa reisen wollen.
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