Frau druckt 15.000 Euro aus - und will damit ein Auto kaufen
Eine 20-Jährige ist in Kaiserslautern in ein Autohaus spaziert und wollte mit reichlich Bargeld ein Auto kaufen. Dumm nur, dass die Scheine allesamt gefälscht waren.
Man hätte darauf kommen können, dass das nicht funktioniert: Eine 20-Jährige hat in einem Autohaus in Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz) versucht, mit 15.000 Euro ein Auto zu kaufen. Blöd nur, dass die Scheine allesamt nicht echt waren. Die Frau hatte sie daheim mit einem Tintenstrahldrucker auf handelsüblichem Druckerpapier ausdgedruckt.
Wie die Polizeiinspektion Pirmasens berichtet, war die Frau vergangene Woche mit dem Falschgeld in das Autohaus spaziert, wo die Scheine jedoch schnell als Blüten erkannt wurden. Die 20-Jährige wurde noch vor Ort festgenommen.
Beamten fanden weitere gefälschte Geldscheine im Drucker
Als die Beamten anschließend die Wohnung der 20-jährigen Frau durchsuchten, fanden sie zahlreiche weitere gefälschte Geldscheine, "die als solche leicht erkennbar waren", wie die Polizei mitteilt. Es handelte sich dabei fast ausschließlich um 50- und 100-Euro-Banknoten mit einem Gesamtwert von 13.000 Euro. Ein frischer Ausdruck lag sogar noch im Drucker der Frau.
Die Kriminalpolizei Pirmasens und die Staatsanwaltschaft Saarbrücken haben die Ermittlungen übernommen. Der Frau könnte nun eine Gefängnisstrafe drohen. Laut Strafgesetzbuch wird Geldfäschung mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft. (sli)
Hier erfahren Sie, wie Sie Falschgeld erkennen können.
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