Frauenalpl: 36-jähriger Wanderer stürzt in den Tod
Das Unglück soll sich am Sonntagvormittag in der Nähe der Frauenalpl ereignet haben. Der Mann war mit einem Freund zum Wandern unterwegs gewesen. Die Infos.
Ein furchtbares Drama spielte sich am Sonntagvormittag hoch oben auf der Frauenalpl ab: Ein 36-jähriger Mann aus Garmisch-Patenkirchen rutsche beim Wandern aus und stürzte ungebremst in den Tod.
Frauenalpl: Wanderer stürzt über 100 Meter tief in den Tod
Der junge Mann war gemeinsam mit einem Freund in weglosem Gelände von der Schachenhütte zur Frauenalpl im Wettersteingebirge unterwegs gewesen. Dabei sei der Mann laut Angaben der örtlichen Polizei aus noch ungeklärten Gründen ins Rutschen gekommen und abgestürtzt. Der 36-Jährige kam erst etwa 100 Meter tiefer auf einem Schuttband zum Liegen.
Sein 28-jähriger Begleiter habe daraufhin sofort einen Notruf abgesetzt. Kurze Zeit später trafen ein Arzt und die Bergwacht mit einem Rettungshubschrauber am Unfallort ein. Für den Verunglückten kam allerdings jede Hilfe zu spät, der Garmischer erlag noch an der Unglücksstelle seinen schweren Verletzungen. Der Tote wurde geborgen und anschließend mit einem zweiten Helikopter abtransportiert.
Auch der Freund des Verunglückten wurde mit einem Hubschrauber ins Tal geflogen und dort von der Bergwacht betreut. Warum die beiden Männer einen ungesicherten Weg von der Schachenhütte über das Frauenalpl genommen haben, geht aus der Polizeimeldung nicht hervor. Die Beiden Stationen verbindet schließlich ein häufig genutzter und gesicherter Wanderweg - den die Männer aber nicht nutzten.
Unglück: Auch 26-Jähriger Wanderer wird noch vermisst
Leider ist es keine Seltenheit, dass sich bei Wanderungen in den Bergen Unglücke ereignen. Erst am Dienstag verschwand ein junger Mann aus Baden-Württemberg beim Wandern spurlos. Der 26-Jährige war alleine im Bereich des Schluchtensteiges im Südschwarzwald unterwegs gewesen. Gegen zwei Uhr Nachts hatte er einen Notruf abgegeben. Offenbar befand sich der Wanderer zu diesem Zeitpunkt in hilfloser Lage und sei auf medizinische Hilfe angewiesen gewesen. Er konnte allerdings keine genaue Ortsangabe machen, auch eine Handyortung seitens der Polizei schlug fehl. Mehrere Suchaktionen blieben bislang erfolglos, von dem Mann fehlt nach wie vor jede Spur. (AZ)
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