Britische Prinzen laden al Fayed-Töchter ein
Friedensgeste im Streit um den Tod von Prinzessin Diana und Dodi al Fayed: Die Prinzen William (25) und Harry (22) haben einem Zeitungsbericht zufolge die Schwestern von Dodi al Fayed zum Gedenkgottesdienst für ihre Mutter eingeladen.
Camilla (21) und Jasmine (25) hätten eine Einladung in die Kapelle der Wellington-Kaserne anlässlich Dianas zehnten Todestages erhalten, berichtete die britische Zeitung "Daily Mirror". Diana und ihr Freund Dodi al Fayed waren am 31. August 1997 bei einem Autounfall in Paris ums Leben gekommen. Dodis Vater, der ägyptische Kaufhaus-Millionär Mohamed al Fayed, behauptet seitdem, das Paar sei Opfer eines Mordkomplotts geworden.
Der Gedenkgottesdienst werde zwar für Diana sein, aber sie hätten es als angemessene Geste empfunden, auch die Schwestern von Dodi al Fayed einzuladen, berichtete das Blatt unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen aus dem Königshaus. Die Prinzen hegten keinen Groll. Camilla habe mit dem Segen ihres Vaters zugesagt. Mohammed al Fayeds Fehde sei gegen die Queen und Prinz Philip gerichtet, nicht gegen die Prinzen. In Kreisen des Königshauses werde die Geste als Annäherung der beiden Familien gedeutet.
Mohammed al Fayed, dem außer dem Londoner Nobelkaufhaus "Harrods" auch das "Ritz"-Hotel in Paris gehört, behauptet seit jeher, dass prominente Paar sei Opfer eines Mordkomplotts geworden, das der Königinnen-Gatte Prinz Philip eingefädelt habe. Dagegen kamen alle offiziellen Ermittlungen zu dem Ergebnis, dass der Tod der beiden ein Unfall war. Der Fall beschäftigt auch nach zehn Jahrn noch immer die Justiz.
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