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Glosse
15.04.2011

Seit Germany´s Next Top Model ist alles anders: Model 2.0

Die Klum hat die Modelwelt verändert.
Foto: dpa

Früher war die Welt einfach: Auch für Models. Sie mussten hübsch sein. Ein bisschen lächeln, ein bisschen winken, ein bisschen laufen und ein bisschen magersüchtig sein.

Schöne Kleider, Drogen, Schoßhündchen und mit dem Modelagenten schlafen. Aber bitte Klappe halten. Das war Modeln. Oder zumindest, das Bild, das man davon hatte.

In Zeiten von Germany´s Next Top Model ist nichts mehr wie es war. Dort bedeutet Model sein schlicht „Challenge“. Heidi Klum hat das Model 2.0 erschaffen. Eine Mischung aus Dschungelkind, Extremsportler und Übertussi.

Lächeln bis die Muskeln krampfen (früher nannte man es Liften) oder man aussieht wie Heidi Klum. Die Konkurrentinnen schlagen ist das neue Winken. Sinnlos laufen bis die Füße bluten, zum Beispiel mit Highheels auf dem Laufband, über wackeliges Gelände stolpern oder am besten gleich fliegen, ist heute die Devise auf dem Catwalk.

Auch beim schwänzelnden Gang läuft es bei Germany´s Next Top Model anders. Nicht mehr Frauen wackeln mit ihren Hüften am verführerischsten, sondern Männer. Schwule Männer sind sowieso die besseren Frauen.

Auch magersüchtig ist keine mehr. Der Zuschauer sieht die Damen essen, trotzdem sind sie spindeldürr. Dahinter steckt aber natürlich nicht Bulimie, sondern „viel Sport und keine Kohlenhydrate nach 20 Uhr“.

Schöne Kleider? Um Mode geht es nicht mehr, sondern um Looks, Shoots, Walks, Casts und Styles. 

Drogen? Bei Heidi Klums affektierter, kreischiger Art könnte man einen Cocktail aus Aufputschmitteln, Psychopharmaka und Magenbitter vermuten, aber selbstverständlich ist es „viel Sport und keine Kohlenhydrate nach 20 Uhr“.

Anstatt Schoßhündchen räkeln sich die Nachwuchsmodels jetzt mit Ratten und anderem Getier. Tollwut-Impfung erwünscht.

Mit dem Modelagenten schlafen wird zunehmend schwieriger. Denn entweder es sind Frauen oder Schwule. Hier ist Offenheit gefragt.

Klappe Halten ist auch nicht mehr angesagt. Die Models kreischen und zicken, bis weit über die zulässige Lärmschutzverordnung.

Das Beste an Heidis Model 2.0 ist nicht, dass auch ein Nassrasierer sich jetzt ein "Top Model" leisten kann, sondern dass die Mädchen fit werden für ein anderes, noch erfolgreicheres Fernsehformat: Das Dschungelcamp.

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