"Gewalt gegen Männer ist mit extremen Tabus behaftet"
Plus Enrico Damme hilft Männern, denen häusliche Gewalt widerfährt. Über das Thema zu sprechen, sei schwierig, sagt er und gibt Tipps, wie das Umfeld helfen kann.
Herr Damme, 20 Prozent der Menschen, denen häusliche Gewalt widerfährt, sind Männer. Dennoch ist das Thema quasi nicht erforscht, es gibt eine Studie aus dem Jahr 2004, auf die sich viele beziehen. Ist das wirklich alles?
Enrico Damme: Es gab in der Zwischenzeit schon ein paar kleinere Studien. Aber die einzig große und repräsentative Untersuchung, die es zum Thema Männer, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, gibt, ist jene aus dem Jahr 2004. Wenn wir uns also auf Zahlen beziehen, wie viele Männer betroffen sind, dann sind das die Zahlen aus der polizeilichen Kriminalstatistik. Das Bundesfamilienministerium plant allerdings für dieses Jahr zusammen mit dem Innenministerium eine Dunkelfeldstudie, die sich mit Gewalt gegen alle Geschlechter befassen soll.
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Ein Großteil der männlichen Opfer wird nicht zugeben von der Frau gequält zu werden. Es gibt durchaus prügelnde Frauen. Viele quälen aber auch auf psychischem Weg.