Harrison Ford: „Nostalgisch bin ich kein bisschen“
Exklusiv Der US-Schauspieler Harrison Ford vertraut auf die Wissenschaft im Kampf gegen den Klimawandel.
Harrison Ford ist kein Mann, der gerne zurück in alte Zeiten kehren würde. „Nostalgisch bin ich kein bisschen“, sagt der 77-jährige US-Schauspieler im Interview mit unserer Redaktion. „Die Vergangenheit ist mir wichtig und wertvoll, aber insgesamt bin ich ein Mann der Gegenwart.“ Sentimentalität bezüglich dessen, was früher war, bringe nicht viel, denn das sei nun einmal vergangen. „Viel wichtiger ist es, die eigenen Energien aufs Hier und Jetzt zu verwenden“, sagt Ford.
Besonders die Bekämpfung des Klimawandels erfordere größere Anstrengungen – genau deshalb sei auch die Verfilmung des Jack-London-Klassikers „Ruf der Wildnis“ höchst aktuell. „Schauen Sie sich doch das Leben an, das wir leben“, sagt Harrison Ford. „Den Schlamassel, in dem wir uns befinden, den politischen und gesellschaftlichen Alltag. Was wir der Natur antun – reicht das nicht als Relevanz?“
Um die Umwelt zu retten, vertraut der Amerikaner unter anderem auf die Wissenschaft. Ihr müsse man vertrauen, weil sie ihre Antworten nicht in Ideologien suche. „Der gemeinsame Nenner ist immer die Wissenschaft – und es ist so schmerzhaft wie lächerlich mit anzusehen, wie sie heutzutage teilweise verunglimpft wird“, sagt der Schauspieler. Und zwar nur, um den Status quo zu erhalten. „Da befinden wir uns aktuell in einer verdammt schwierigen Lage“, sagt Ford. „Aber ich bin mir sicher, dass wir da wieder hinausfinden.“ An diesem Donnerstag kehrt er in der Jack-London-Adaption „Ruf der Wildnis“ auf die Leinwand zurück.
Hier lesen Sie das ganze Interview: Harrison Ford: „Meine Hunde dürfen sogar in meinem Bett schlafen“
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