Haus von Rosa Parks wird versteigert
Seit 2017 stand das Haus der US-Bürgerrechtsaktivistin Rosa Parks in Berlin - ein Künstler hatte es gerettet. Nun wird es in den USA versteigert.
Das Haus der US-Bürgerrechtsaktivistin Rosa Parks (1913-2005), das ein Künstler mehrere Monate lang in seinem Garten in Berlin ausgestellt hatte, wird in den USA versteigert. Das Holzhaus mit Spitzdach und zwei Stockwerken könne bis zu 3 Millionen Dollar (etwa 2,6 Millionen Euro) einbringen, teilte das New Yorker Auktionshaus Guernsey's mit. Parks gilt als Ikone der schwarzen US-Bürgerrechtsbewegung, seit sie sich 1955 weigerte, ihren Platz im Bus für einen Weißen zu räumen.
Der in Berlin lebende amerikanische Künstler Ryan Mendoza hatte das Haus in Detroit vor dem Abriss gerettet und 2017 auf seinem Grundstück im Stadtteil Wedding wiederaufgebaut, wo es sich hunderte Menschen anschauten. Anfang des Jahres war das Haus über den Atlantik verschifft worden und für einige Zeit an der renommierten Brown University in Providence im US-Bundesstaat Rhode Island zu sehen. (dpa)
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