Gummistiefel fangen Feuer: 60 Verletzte
Brennende Gummistiefel haben im niedersächsischen Heeslingen 60 Menschen mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Die Brandursache ist bislang unklar.
Nach einen Brand in einer Lagerhalle eines niedersächsischen Landmaschinenhandels sind in Krankenhäuser gebracht worden. Wie die Polizei in Rotenburg am Freitag mitteilte, hatte am Donnerstagabend im Hochregallager der Firma in Heeslingen zwischen Hamburg und Bremen aus bislang noch ungeklärter Ursache ein Behälter mit Gummistiefeln Feuer gefangen und dabei giftige Gase freigesetzt.
50 Menschen mit Rauchvergiftung
Die Brandschutztechnik des Betriebs und die Feuerwehr konnten ein Ausbreiten der Flammen verhindern. Allerdings mussten den Angaben zufolge 60 Angestellte wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung in umliegende Kliniken gebracht werden. Weitere Menschen wurden vor Ort behandelt. "Es hat nicht furchtbar gebrannt, aber furchtbar geraucht", sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur dpa.
Großaufgebot von Helfern
Die Helfer waren mit einem Großaufgebot von 25 Rettungs- und Krankenwagen im Einsatz. Der Sachschaden des Brandes beläuft sich laut Polizei auf mehr als 200.000 Euro. (afp, dpa)
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