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Indonesien
24.12.2018

Tsunami trifft Indonesien: Zahl der Opfer steigt auf mindestens 429

Fast 12.000 Menschen in Indonesien wurden durch den Tsunami obdachlos.
Foto: Langit/XinHua, dpa

Drei Tage nach dem Tsunami in Indonesien finden Helfer weitere Opfer. Inzwischen stieg die Zahl der Toten auf mindestens 429. Noch immer werden viele vermisst.

Bei dem verheerenden Tsunami in Indonesien sind nach neuen Angaben mindestens 429 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 1485 Menschen seien verletzt worden, 154 weitere würden noch vermisst, sagte ein Behördenvertreter am Dienstag. Der Tsunami hatte am Samstagabend (Ortszeit) Küstengebiete der bei Urlaubern beliebten Inseln Java und Sumatra überschwemmt. 

Auslöser war nach offiziellen Angaben eine Eruption des in der Sundastraße rund 50 Kilometer von der Küste entfernten Vulkans Anak Krakatau. Die Erschütterung hatte demnach zu einem Erdrutsch geführt, der dann den Tsunami auslöste. Die Flutwelle traf insgesamt fünf Bezirke auf den beiden Inseln. Am schlimmsten verwüstet wurde der Bezirk Pandeglang im Westen von Java.

Unterdessen arbeiteten sich mehrere tausend Soldaten und Polizisten weiter mühsam durch verwüstete Dörfer der betroffenen Regionen vor. "Einige der Gebiete waren schwierig zu erreichen", sagte der Sprecher der Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Nugroho, am Montag. Dank des Einsatzes von schwerem Bergegerät seien sie zugänglich gemacht worden.

Schon am Montag waren Tausende Menschen wieder in ihre Häuser zurückgekehrt. Viele hatten sich wegen Gerüchten über einen weiteren Tsunami in Notunterkünfte geflüchtet.

Schon an Weihnachten 2004 traf ein Tsunami Indonesien - 160.000 Menschen starben

Deutsche seien nach bisherigen Erkenntnissen nicht betroffen, twitterte das Auswärtige Amt in Berlin bereits am Sonntag. Ein Sprecher des Touristikkonzerns Tui sagte, das Unternehmen habe in der Region überhaupt keine Gäste. Wichtigstes Ziel in Indonesien sei die Insel Bali weiter im Westen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzlerin Angela Merkel sprachen dem indonesischen Präsidenten Joko Widodo und den Betroffenen ihr Beileid aus.

Die Flutwellen waren mitten in der Urlaubssaison über beliebte Touristenstrände auf den beiden durch die Meerenge getrennten Inseln hereingebrochen. Schon an Weihnachten 2004 hatte ein verheerender Tsunami neben anderen östlichen Anrainerstaaten des Indischen Ozeans auch Indonesien getroffen - alleine dort kamen damals mehr als 160.000 Menschen ums Leben, insgesamt waren etwa 230.000 Todesopfer zu beklagen.

Vor knapp drei Monaten wurde dann die bei Urlaubern beliebte indonesische Insel Sulawesi - rund 1500 Kilometer nordwestlich des jetzt betroffenen Gebiets - von einem schweren Erdbeben und einem dadurch ausgelösten Tsunami heimgesucht, der mehr als 2200 Menschen das Leben kostete. Damals machte sich unter vielen Indonesiern Verbitterung breit über die aus ihrer Sicht zu langsame Reaktion der indonesischen Behörden auf die Katastrophe.

Eine Tsunami-Katastrophe auf den indonesischen Inseln Sumatra und Java hat vielen Menschen das Leben gekostet und schwere Schäden angerichtet.
15 Bilder
Tote und Zerstörung: Tsunami trifft Indonesien
Foto: Ronald, afp

Vulkanausbruch löste Tsunami in Indonesien aus

Nach Angaben der indonesischen Agentur für Meteorologie, Klima und Geophysik (BMKG) war die Ursache des Tsunamis ein Ausbruch des in der Meerenge liegenden Vulkans Anak Krakatau, der wiederum einen Unterwasser-Erdrutsch zur Folge hatte. Demnach ereignete sich die Eruption am Samstagabend um 21.03 Uhr (Ortszeit, 15.03 Uhr MEZ), 24 Minuten später sei der Tsunami auf Land getroffen.

Der Anak Krakatau (übersetzt: Kind von Krakatau) ist ein Vulkan, der in der Sunda-Meerenge etwa 50 Kilometer von der Provinz Banten im Westen Javas entfernt liegt. Vor allem unter Indonesiern gilt der Landstrich an der Sundastraße aufgrund seiner Nähe zur indonesischen Hauptstadt Jakarta als Urlaubsregion.

Der Anak Krakatau entstand durch einen Ausbruch des Krakatau, der 1883 einen der heftigsten Ausbrüche überhaupt mit geschätzten 36.000 Toten verursacht hatte. Seit 1927 ist der Anak Krakatau selbst vulkanisch aktiv. Er ragt etwa 338 Meter aus der Wasseroberfläche, wie Daten der Agentur für Geophysik belegen. Schon seit langem habe er eine tödliche Gefahr für das Hauptland dargestellt, heißt es. So gab es bereits 2016 und 2017 Ausbrüche, und seit Juni habe er eine erhöhte Aktivität gezeigt.

Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Für die Einwohner sind Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche keine neue Erfahrung. Der Inselstaat hat so viele aktive Vulkane wie kein anderes Land der Welt.

An anderer Stelle des Feuerrings erschütterte am Montagmorgen (Ortszeit) ein Erdbeben der Stärke 6,4 das Königreich Tonga. Das Zentrum des Bebens lag knapp 84 Kilometer nördlich der Hauptstadt Nukualofa in einer Tiefe von knapp 100 Kilometern, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Über eventuelle Schäden oder Opfer auf der Inselgruppe lagen zunächst keine Angaben vor. Es gab keine offizielle Tsunami-Warnung des Warnzentrums PTWC. (dpa)

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