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Interview
07.06.2013

Der Weg von Quiz-Fragen zu "Wer wird Millionär?"

Günther Jauch moderiert seit 1999 die RTL-Show «Wer wird Millionär?».
2 Bilder
Günther Jauch moderiert seit 1999 die RTL-Show «Wer wird Millionär?».
Foto: Jörg Carstensen (dpa)

Carsten Schnieders arbeitet für Quizshows wie "Wer wird Millionär?" oder "Rette die Million!". Im Interview erklärt er, wie die Fragen für diese Sendungen zustande kommen.

Millionen Zuschauer rätseln mit, wenn Günther Jauch bei "Wer wird Millionär?" seine Fragen stellt. Doch wer entwickelt die eigentlich? Die Antwort: zum Beispiel Carsten Schnieders. Er ist Autor bei "Mind the Company" - jener Firma, die Fragen für "Wer wird Millionär?" und andere Quizshows produziert.

Herr Schnieders, gehen Ihnen manchmal die Ideen aus?

Schnieders: Wenn man schon so lange wie ich in diesem Job ist, nämlich mehr als elf Jahre, dann lässt die Produktivität wirklich manchmal nach. Aber man kann sich sowieso nicht hinsetzen und sich sagen: So, jetzt schreibe ich eine Eine-Million-Euro-Frage für "Wer wird Millionär?".

Wie entwickeln Sie die Fragen dann?

Schnieders: Oft ist es Zufall. Man schnappt irgendwo etwas auf und denkt sich: Ach, das klingt interessant. Dann beginnt die Recherche.

Gibt es auch andere Methoden, Fragen zu entwickeln?

Schnieders: Manche Kollegen setzen sich mit einem Buch hin und suchen nach Fragen. Oft stößt man auch im Gespräch auf eine Sache. Dann beginnt erst die Arbeit: Man muss sich in das Thema einarbeiten und die Fakten checken. Die Verlässlichkeit der Quellen ist unglaublich wichtig.

Wie bestimmen Sie, ob eine Frage einfach oder schwierig ist?


Schnieders: Das ist eine Mischung aus Erfahrung und anderen Meinungen. Bevor eine Frage in einer Show gestellt wird, durchläuft sie mehrere Stationen. Wir Autoren diskutieren zunächst über den Schwierigkeitsgrad der Fragen. Dann ist da noch der jeweilige Sender, der die Fragen auch durchspricht.

Sie sagen, Erfahrung ist wichtig. Aber welche Rolle spielt Ihr eigenes Wissen?

Schnieders: Man kann unmöglich in jedem Bereich ein breites Wissen haben. Manchmal ist es sogar besser, wenn ein Autor Fragen für einen Bereich schreibt, in dem er sich gar nicht auskennt. Sonst wird er schnell betriebsblind.

Was ist Ihr Steckenpferd?


Schnieders: Ich interessiere mich sehr für Zoologie, aber auch für bunte Themen - also Musik, Film, Klatsch und Tratsch. Und auch für Geschichte - mit Abstrichen.

Welche Qualifikation muss man haben, um professioneller Fragenentwickler zu werden?


Schnieders: Neugier ist die wichtigste Eigenschaft. Und man sollte gut recherchieren und formulieren können. Das sind typische Fähigkeiten, die auch Journalisten haben sollten. Ich zum Beispiel bin ausgebildeter Hörfunkjournalist.

Darf sich die Eine-Million-Euro-Frage jeder in Ihrem Team ausdenken?

Schnieders: Grundsätzlich schreibt jeder in unserer Redaktion alles, was ihm einfällt. Die Eine-Million-Euro-Frage ist natürlich sehr speziell. Denn sie muss zusätzlich zum Schwierigkeitsgrad auch einen Aha-Effekt für den Zuschauer bieten.

Können Sie ein Beispiel nennen?


Schnieders: Es gab mal eine Frage, die lautete: "Wer steht auf der Roten Liste gefährdeter Tiere Deutschlands? Ist es das Hausschaf, die Hausmaus, die Haustaube oder die Hausratte?" Die richtige Antwort war: Hausratte. Bei den Ratten, die einem über den Weg laufen, handelt es sich meist um Wanderratten. Interview: Anja Bartsch

Die letzte Sendung von "Wer wird Millionär?" vor der Sommerpause zeigt "RTL" am 10. Juni um 20.15 Uhr.
 

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