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18.03.2008

Jährlich etwa 1,5 Millionen Tuberkulose-Tote

Der Tuberkulose-Erreger Mycobacterium tuberculosis unter dem Elektronenmikroskop.
Foto: DPA

An keiner anderen behandelbaren Infektionskrankheit sterben so viele Menschen wie an Tuberkulose (Tb). Weltweit sind ihr etwa 1,5 Millionen Menschen im Jahr 2006 zum Opfer gefallen. Besonders beunruhigend ist, dass vor allem die resistenten Errger sich immer mehr verbreiten.

Genf (dpa) - An keiner anderen behandelbaren Infektionskrankheit sterben so viele Menschen wie an Tuberkulose (Tb). Weltweit sind ihr etwa 1,5 Millionen Menschen im Jahr 2006 zum Opfer gefallen.

Das geht aus einem am Montag in Genf von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichten Bericht hervor. Die WHO appellierte anlässlich des Welttuberkulosetages am 24. März an die Staaten, im Kampf gegen diese Erkrankung nicht nachzulassen. "Wir haben eine bewährte Strategie - frühe Diagnose und sachgerechte Behandlung", sagte WHO- Generaldirektorin Margaret Chan. Daran müsse festgehalten werden.

Die Geschwindigkeit, mit der Tb-Erkrankungen entdeckt werden, hat dem Bericht zufolge leicht nachgelassen. 2006 wurden 9,2 Millionen neue Fälle registriert, davon 700 000 im Zusammenhang mit Aids- Erkrankungen und 500 000 multiresistente Tb-Fälle (MDR-Tb), bei denen die herkömmlichen Behandlungsmethoden erst einmal versagen. Während zwischen 2001 bis 2005 im Durchschnitt jedes Jahr sechs Prozent mehr Fälle entdeckt wurden, betrug die Steigerung 2006 nur drei Prozent. Längst nicht alle Tb-Erkrankungen werden der WHO zufolge erfasst.

Neben der Zunahme resistenter Erreger machen sich die WHO-Experten vor allem über Tuberkulose-Fälle unter Aids-Kranken Sorgen. Viele von ihnen sterben an der Tb-Erkrankung. Hier setzt die WHO einen weiteren Schwerpunkt für die künftige Arbeit. Allein in Afrika träten 85 Prozent aller Fälle auf, in denen es eine Verbindung zwischen HIV und Tb gebe, sagte der geschäftsführende Direktor des UN-Programms UNAIDS, Peter Piot. In Südafrika seien es 28 Prozent. "Jeder mit einer HIV-Erkrankung sollte auch Zugang zu einer Tb-Prävention haben", forderte Piot. "Bei vielen wird die Krankheit nicht erkannt, weil sie nicht getestet sind. Es mangelt an einfachster Diagnose."

Im Kampf gegen Tb fehle es vielerorts an Geld, betonte Chan. Für die weltweit 90 am meisten betroffenen Länder, in denen 91 Prozent aller Tb-Fälle auftreten, gibt es demnach eine Finanzierungslücke von etwa einer Milliarde Dollar (642 Millionen Euro). Der WHO-Bericht beruht auf Erhebungen in 202 Ländern und Regionen.

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