Zwei Tote bei Flugzeug-Zusammenstoß - Spurensuche geht weiter
Bei Schwäbisch Hall sind am Sonntag zwei Kleinflugzeuge im Landeanflug zusammengestoßen. Mindestens zwei Menschen starben. Die Spurensuche wird am Montag fortgesetzt.
Beim Zusammenprall zweier Kleinflugzeuge in der Nähe von Schwäbisch Hall im Nordosten Baden-Württembergs sind am Sonntag mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Maschinen seien im Landeanflug gewesen, teilte die Polizei mit. Demnach handelt es sich um ein Sportflugzeug und um ein Ultraleichtflugzeug.
Sicherungssysteme des Sportflugzeugs erschweren Arbeit der Retter
Die Rettungskräfte gehen davon aus, dass es sich bei den Toten mit großer Wahrscheinlichkeit um die beiden Piloten handelt. Zunächst konnten sie das verunglückte Sportflugzeug nicht näher untersuchen, weil von den Sicherungssystemen für Insassen eine Gefahr für die Retter ausging, wie der Sprecher am Abend sagte. Deshalb war lange unklar, ob weitere Menschen in dem Flugzeug saßen.
Erst spät am Abend hieß es von der Polizei: "In der Maschine befand sich sonst niemand mehr." Dennoch suchten die Einsatzkräfte weiter: "Es kann natürlich sein, dass jemand herausgeschleudert wurde." Ein Polizeisprecher hielt dies aber für wenig wahrscheinlich. In dem Sportflugzeug können bis zu vier Menschen Platz finden.
Das Ultraleichtflugzeug brannte den Angaben nach aus und wurde von der Feuerwehr gelöscht. Die Bergung der Maschinen sollte bis weit in den Montag hinein andauern. Auf Bildern von der Unglücksstelle waren viele Trümmer zu sehen. Die Polizei wollte in der Nacht auch die Identität der beiden Toten klären.
Flugzeugabsturz bei Schwäbisch Hall: Sicherheitssystem erschwert die Bergung
Die Absturzstelle rund 600 Meter von dem dortigen Flughafen Adolf Würth wurde weiträumig abgesperrt. Ein Polizeihubschrauber war vor Ort. Das Technische Hilfswerk sollte die Unglücksstelle ausleuchten. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung wurden eingeschaltet. Woher die Flugzeuge kamen, war am Abend unklar. (dpa)
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