Feuerbestattung von Karl Lagerfeld in der Nähe von Paris
Am Freitag ist Karl Lagerfeld eingeäschert worden. Der Modeschöpfer selbst hatte sich gewünscht, dass es keine öffentliche Zeremonie geben sollte.
Der gestorbene Modeschöpfer Karl Lagerfeld ist in der Nähe von Paris eingeäschert worden. Das bestätigte eine Quelle aus seinem Modehaus der Deutschen Presse-Agentur am Freitag in Paris. Es habe sich um "einen sehr privaten Rahmen" gehandelt.
Karl Lagerfeld ist tot - keine öffentliche Zeremonie
Der aus Hamburg stammende Lagerfeld war am Dienstag gestorben - er galt als der letzte Pariser Modezar. Jahrzehntelang war er Kreativdirektor des Modehauses Chanel. Eine öffentliche Zeremonie oder Würdigung sollte es nicht geben.
Wie die Zeitschrift "Closer" auf ihrer Internetseite berichtete, erwiesen mehrere Prominente Lagerfeld die letzte Ehre, unter ihnen Prinzessin Caroline von Monaco und ihre Tochter Charlotte Casiraghi. Auch der Unternehmer Bernard Arnault und Lagerfelds Nachfolgerin bei Chanel, Virginie Viard, seien in Nanterre westlich von Paris gesichtet worden. Lagerfelds Katze Choupette sei in einer Tasche getragen worden.
Asche soll mit der seiner Mutter und eines Freundes vermischt werden
Die Tageszeitung Le Monde hatte am Mittwoch berichtet, Lagerfeld habe eine Einäscherung geplant. "Ich möchte nur verschwinden wie die Tiere des Urwalds", zitierte das angesehene Blatt den Stardesigner. Seine Asche solle mit der seiner Mutter und der eines vor 30 Jahren gestorbenen Freundes vermischt werden, habe Lagerfeld festgelegt. Eine Bestätigung dafür war nicht zu erhalten. (dpa/AZ)
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