"The Voice of Germany": Nur die Stimme soll zählen
Und noch eine Castingshow: Am Donnerstag läuft "The Voice of Germany" an. Vieles hört sich nach kaltem Kaffee an, eine noch nicht da gewesene Neuerung gibt es dann aber doch.
Die Nächste, bitte: Am Donnerstag starten Pro Sieben und Sat.1 eine neue Castingshow im deutschen Fernsehen. Bei "The Voice of Germany" soll zur Abwechslung mal nicht nur die Liebe zählen, sondern nur die Stimme. Die Show, die donnerstags auf Pro Sieben und freitags auf Sat.1 läuft, hat laut den beiden Sendern nur ein einziges Kriterium: Die Stimme.
Nur der Rücken zählt
Die Jury wird den Kandidaten, die in den vergangenen Monaten von "Musik-Scouts" in ganz Deutschland gesucht wurden, in den ersten Teilen des Formats nur den Rücken zuwenden, um sich ganz auf die Sangeskünste der Show-Teilnehmer konzentrieren zu können. "Das Alter spielt überhaupt keine Rolle". sagt Wolfgang Link, Vizepräsident der Sendergruppe Pro Sieben/Sat.1.
Zuschauer bestimmen den Sieger
In der Jury sitzen mit Nena, Xavier Naidoo, Rea Garvey und der zwei Mitglieder der fünfköpfigen Gruppe "The Boss Hoss" bekannte Musiker, die mit den besten Kandidaten nach dem ersten Auswahlverfahren in Teams zusammenarbeiten. In der zweiten Phase der Show sollen die Kandidaten dann in sogenannten "Battle Rounds" gegeneinander antreten - und nur einer kommt weiter. Erst wer diese gesanglichen Auseinandersetzungen mit seinen Mitkandidaten überstanden hat, darf in die großen Liveshows, die dritte Phase. Dann kommen auch die Zuschauer aktiv an die Reihe: Sie sollen auswählen, wer "The Voice of Germany" wird.
In den USA sucht Christina Aguilera
Das Konzept der Show kommt aus der niederländischen Ideenschmiede von John de Mol und lief im Nachbarland überaus erfolgreich: Bis zu 54 Prozent Marktanteil ist in Deutschland aber wohl unmöglich. Das Sendeformat läuft seit April dieses Jahres auch in den USA. Dort suchen unter anderem Christina Aguilera und Adam Levine nach der Stimme. (bs)
Die Diskussion ist geschlossen.