ARD-Krimiexperiment "Dreileben" gescheitert
Die ARD-Krimis unter dem Titel "Dreileben" schlagen nicht bei den Zuschauern ein.
Das ARD-Fernsehexperiment "Dreileben" mit drei Krimis von drei Regisseuren, die nach einer gemeinsamen Idee entstanden sind, hat bei den Zuschauern nicht so gut eingeschlagen wie bei den Kritikern. Rund acht Prozent Marktanteil verbuchten die jeweils 90-minütigen Filme am Montagabend und lagen damit deutlich unter dem ARD-Jahresschnitt von derzeit 12,7 Prozent. Fernsehkritiker hatten das Experiment und auch die einzelnen Filme der renommierten Regisseure Christian Petzold, Dominik Graf und Christoph Hochhäusler vorab insgesamt als sehr gelungen gelobt.
Filme werden wiederholt
Den ersten Krimi, Petzolds "Dreileben - Etwas Besseres als den Tod", schalteten ab 20.15 Uhr 2,61 Millionen Zuschauer (8,7 Prozent Marktanteil) ein. Direkt im Anschluss verfolgten 1,84 Millionen (8,0 Prozent) Grafs Film "Dreileben - Komm mir nicht nach"; den Abschlusskrimi "Dreileben - Eine Minute Dunkel" von Regisseur Hochhäusler sahen ab 23.30 Uhr dann 810.000 Zuschauer (8,9 Prozent). Alle drei Filme werden beim ARD-Digitalsender EinsFestival wiederholt: Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils um 20.15 Uhr.
ZDF holt beste Quoten
Die besten Quoten im Hauptabendprogramm am Montag holte das ZDF mit der Komödie "Butter bei die Fische", die 5,61 Millionen (18,7 Prozent) einschalteten. Tine Wittlers "Einsatz in 4 Wänden - Spezial" war für RTL erneut ein Erfolg: 3,97 Millionen (13,3 Prozent) sowie 4,45 Millionen (15,4 Prozent) sahen die beiden Folgen. (dpa)
Die Diskussion ist geschlossen.