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  3. "Polizeiruf 110": Polizeiruf-Kritik: Brutale Abgründe im Osten

"Polizeiruf 110"
01.01.2017

Polizeiruf-Kritik: Brutale Abgründe im Osten

Kukulies (Markus John, links), Alexander Bukow (Charly Hübner), Katrin König (Anneke Kim Sarnau) in einer Szene des Polizeiruf „Angst heiligt die Mittel“.
Foto: NDR/Christine Schroeder

Der "Polizeiruf 110" an Neujahr war keine leichte Kost. In „Angst heiligt die Mittel“ geht es um Mord, Vergewaltigung und Pädophilie.

Vorsicht, Ängstlichkeit und öffentliches Quotendenken haben zu einem Tohuwabohu geführt, das eine perfekte Satire hergeben würde. Dass der Dortmunder „Tatort“ mit dem Titel „Sturm“ verschoben wurde, kann man akzeptieren, wenn, wie berichtet, darin ein Lastwagen als Werkzeug für ein Attentat gebraucht wird.

Dass Saarbrücken mit einem Ersatz-„Tatort“ nicht einspringen wollte, hat mit dem zeitgleichen Max-Ophüls-Festival zu tun, bei dem der Film Premiere haben sollte. Auch kleine Bundesländer haben halt ihren Stolz. Bevor wir das Fass mit der Gebührendiskussion aufmachen, weil der eine nicht weiß, was der andere will, urteilen wir lieber über den „Polizeiruf 110“, der zu Jahresbeginn den wenig vielversprechenden Titel „Angst heiligt die Mittel“ trägt.

Darum geht es im "Polizeiruf 110" an Neujahr

Es geht um Mord, Vergewaltigung und Pädophilie. Dieser „Polizeiruf 110“ dürfte deshalb nicht allen gefallen. Ein zweifacher Vergewaltiger und ein Pädophiler, die beide ihre Strafe abgesessen haben, leben in einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern, wo sie jeder kennt. Als eine vergewaltigte Obdachlose stirbt, ist der einschlägig vorbestrafte Martin Kukulies (Markus John in einer schauspielerischen Meisterleistung) der Hauptverdächtige.

Hauptkommissar Sascha Bukow (Charly Hübner) und die Analytikerin Katrin König (Anneke Kim Sarnau) geraten in eine Gemeinschaft, die Verdächtige für „Abschaum“ hält. Wer die Wirtshausszenen sieht und die Sprüche eines Saubermanns hört, wird Mecklenburg-Vorpommern für die Heimat von Dumpfbachen halten. Was man dem NDR als Mutteranstalt vorhalten kann, genauso wie jene Polen in dem Krimi, die nicht nur Autos verticken, sondern auch kleine Buben verhökern.

Jedenfalls hat der „Polizeiruf 110“ brutale Szenen, unter denen vor allem Katrin König leidet. Der Hübner und die Sarnau, die trotz ideologischer Unterschiede auf eine raffinierte Weise miteinander funktionieren, brauchen einander. Die Kollegin ist eigentlich schon nach Berlin befördert, das Ende lässt aber offen, ob sie bei ihrem Provinz-Job bleibt.

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