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Prinz Johan Friso
24.02.2012

Johan Friso im Koma: Sein Herz stand 50 Minuten still

Prinz Johan Friso wurde von einer Lawine verschüttet.
6 Bilder
Prinz Johan Friso wurde von einer Lawine verschüttet.
Foto: dpa, Archiv

Nach Angaben der Ärzte hat Prinz Friso schwere Hirnschäden erlitten. Sein Herz blieb 50 Minuten lang stehen. Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Begleiter.

Die Diagnose ist niederschmetternd und schockierend: Ärzte zweifeln, ob der niederländische Prinz Johan Friso je wieder zu Bewusstsein kommt. Der 43-Jährige habe bei seinem Lawinenunfall einen schweren Hirnschaden erlitten und bleibe womöglich lebenslang im Koma, gaben die Mediziner am Freitag in Innsbruck bekannt. Der Sauerstoffmangel habe das Gehirn schwer geschädigt.

Johan Friso erlitt einen Herzstillstand

Eine Lawine hatte den zweitältesten Sohn von Königin Beatrix vor einer Woche beim Skifahren in Lech am Arlberg verschüttet. Die Königsfamilie sucht nun nach einer Reha-Klinik. Der Sender ORF berichtete, Prinz Friso liege im Wachkoma.

Friso erlitt einen Herzstillstand, der 50 Minuten lang dauerte, erklärte der Leiter der traumatologischen Intensivstation an der Innsbrucker Klinik, Wolfgang Koller. Eine lange Zeit, während der sein Gehirn nicht mit genügend Sauerstoff versorgt wurde. "Zu lange", fügte der Arzt in der Pressekonferenz nach einer kurzen Pause hinzu. Über Tage hinweg hegte das Ärzteteam die Hoffnung, die milde Unterkühlung des Prinzen während seiner langen Zeit im Schnee hätte vielleicht als Schutz für das Gehirn gewirkt.

Der Prinz lag länger als 20 Minuten unter den Schneemassen

Diese Hoffnung zerschlug sich am Donnerstag, als erstmals eine Untersuchung möglich war, wie der Arzt berichtete. Die Prognose der Ärzte ist erschütternd: "Es kann derzeit nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob Prinz Friso jemals wieder das Bewusstsein erlangen wird", erklärte Koller.

Johan Friso war mit einem Begleiter Florian Moosbrugger abseits der Piste unterwegs gewesen. Die beiden fuhren im Tiefschnee in einen Steilhang ein, als sich ein Schneebrett löste und den Prinzen verschüttete. Sein Begleiter, der einen Lawinen-Airbag trug, konnte sich retten und Hilfe rufen. Friso lag länger als 20 Minuten unter den Schneemassen, bevor er geborgen und in die Klinik gebracht wurde.

Frisos Frau Mabel besucht ihren Mann jeden Tag im Krankenhaus

In Lech, dem traditionellen Urlaubsort der Königsfamilie, löste die Nachricht einen Schock aus. "Wir sind alle tief betroffen und traurig", sagte Bürgermeister Ludwig Muxel der Nachrichtenagentur dpa. "Mit einer so schlechten Nachricht haben wir nicht gerechnet". Die Familie halte sich nach wie vor im Urlaubsort auf.

Königin Beatrix und Frisos Frau Mabel waren seit dem Unfall jeden Tag von Lech nach Innsbruck gefahren, um den Verunglückten zu besuchen. Ihnen konnten die Mediziner keine günstige Prognose geben. Zwar hieß es, der Prinz wirke rein äußerlich gesund und habe auch keine organischen Schäden erlitten. Selbst wenn er aus dem Koma zurückkehren würde, werde eine Rehabilitation aber Monate, wenn nicht gar Jahre dauern.

"Prinz Friso eigenhändig ausgegraben", sagt Florian Moosbrugger

Florian Moosbrugger hatte sich in der "Bild"-Zeitung geäußert. Er gab an, Friso eigenhändig aus den Schneemassen ausgegraben zu haben. Moosbrugger: "Ich habe sofort alles getan, um das Leben des Prinzen zu retten."

Moosbrugger selbst wurde durch einen Lawinen-Airbag gerettet. Zur "Bild" sagte er: "Die Staatsanwaltschaft hat mich gerade befragt. Es laufen Ermittlungen. Ich darf zum Unfallhergang jetzt nichts mehr sagen."

Moosbrugger: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Hotelier

Der 42 Jahre alte Hotelier fuhr mit dem Prinzen Ski, als sich eine Lawine löste und Friso unter sich begrub. Zu den Ergebnissen der Befragung von Moosbrugger wollte sich die zuständige Staatsanwaltschaft Feldkirch am Mittwoch aber nicht äußern. Das Königshaus teilte mit, die gesundheitliche Situation sei unverändert.

Lawinen-Drama um Prinz Johan Friso: Ermittlungen laufen

Die Staatsanwaltschaft ermittelt seit dem Unglück am Freitag gegen den Hotelbesitzer Moosbrugger wegen fahrlässiger Körperverletzung unter besonders gefährlichen Verhältnissen. Dabei geht besonders um die Frage, welcher der beiden Skifahrer die Lawine auslöste. (dpa, AZ)

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