Prinzessin Eugenie beginnt ihr Studium
London (dpa) - Rund ein Jahr lang hat sich die britische Prinzessin Eugenie (19) auf einer Weltreise vergnügt, nun scheint sich die Enkelin von Queen Elizabeth II. wieder ernsteren Dingen widmen zu wollen.
Nach Berichten britischer Medien wird die Tochter von Prinz Andrew und seiner geschiedenen Frau Sarah Ferguson vom kommenden Herbst an Englisch und Kunstgeschichte studieren. Als Studienort hat sie sich demnach die Universität Newcastle ausgesucht, wo sie sich den Campus angesehen und sich über möglichen Unterkünfte informiert haben soll. Der Buckingham Palast wollte die Berichte nicht kommentieren.
In einer Umfrage unter Studenten hatte Newcastle im vergangenen Jahr als beste Universitätsstadt abgeschnitten. Beliebt bei den Studierenden ist vor allem das Freizeitangebot mit Hunderten von Pubs, Clubs und Bars. "Sie hat Newcastle wegen der guten Kurse ausgesucht, und es scheint auch ein Platz zu sein, an dem man viel Spaß haben kann", zitierte die "Daily Mail" am Samstag eine Freundin von Eugenie. Den Berichten zufolge ist es noch unklar, ob Eugenie in ein Studentenwohnheim zieht oder sich privat ein Zimmer mietet.
Auf jeden Fall werden auch einige Leibwächter die Prinzessin in die Universitätsstadt im Nordosten Englands begleiten. Die königlichen Bodyguards, die sich sonst im Hintergrund halten, hatten erst im Mai für Schlagzeilen gesorgt, als Eugenie und ihre Freundinnen in Kambodscha von Taschendieben überfallen worden waren. Nach einem kurzen Kampf konnten zwei Leibwächter die Diebe in die Flucht schlagen und die 19-Jährige in Sicherheit bringen. Es war das erste Mal seit zehn Jahren, dass Leibwächter wegen einer Bedrohung der Royals einschreiten mussten.
Eugenie hatte sich damals auf einer Weltreise befunden, die sie auch auch nach Indien, Südamerika, Australien, Südafrika und Thailand geführt hatte. Auch wenn sie - abgesehen von den Kosten für die Sicherheit - die Reisen aus eigener Tasche zahlte, hatten sich viele Briten gefragt, warum die Prinzessin mitten in der Wirtschaftskrise auf Vergnügungsreisen durch die Welt zieht.
Die Diskussion ist geschlossen.