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Prozess in Frankreich
13.06.2015

Das Urteil ist gefallen: Dominique Strauss-Kahn ist kein Zuhälter

Dominique Strauss Kahn hat stets betont, nicht gewusst zu haben, dass die beteiligten Frauen Prostituierte waren.
Foto: Yoan Valat (dpa)

Er hat Frauen als Material bezeichnet, an Orgien teilgenommen und Prostituierten sexuelle Praktiken aufgezwungen. Strafbar gemacht aber hat sich Dominique Strauss-Kahn dabei nicht.

Am Freitag beendete ein Gericht im nordfranzösischen Lille den Prozess wegen schwerer bandenmäßiger Zuhälterei nach jahrelangen Ermittlungen mit einem Freispruch für den ehemaligen Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF). Er nickte kurz zustimmend mit dem Kopf, ansonsten nahm der 66-Jährige die Urteilsbegründung mit ebenso unbewegter Miene entgegen, wie er die Verhandlung verfolgt hatte, in der Details seines Intimlebens umfangreich ausgebreitet wurden. Und am Schluss hatte er erklärt, allmählich reiche es ihm: „Meine sexuellen Praktiken, ob sie einem gefallen oder nicht, gehen nur das Gericht an.“ Man habe durch den Prozess 66 Millionen Franzosen zu Voyeuren gemacht, schimpfte einer seiner Anwälte, Richard Malka.

Dominique Strauss-Kahn mit 13 weiteren Personen auf der Anklagebank

Eine Überraschung war der Freispruch nicht, den selbst der Staatsanwalt gefordert hatte. In regelmäßigen Abständen hatte sich DSK, wie Strauss-Kahns Name in Frankreich abgekürzt wird, zwischen 2008 und 2011 mit einer Freundesgruppe in Luxushotels oder Privatwohnungen in Lille, Paris, aber auch Washington, Madrid und Wien zu Sex-Orgien mit Prostituierten getroffen. Die Untersuchungsrichter sahen ihn zwar als Dreh- und Angelpunkt und hauptsächlichen Nutznießer eines Netzwerkes. Doch Strauss-Kahn selbst erklärte stets, nichts von der Bezahlung der Frauen gewusst zu haben.

Neben DSK saßen 13 weitere Personen, elf Männer und zwei Frauen, auf der Anklagebank, die an den freizügigen Partys teilgenommen oder diese mit organisiert haben, darunter auch ehemaliges Führungspersonal des Carlton-Hotels in Lille, hochrangige Manager, ein Anwalt und ein Polizeikommissar. Abgesehen vom früheren Carlton-Mitarbeiter René Kojfer, der zu einer einjährigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt wurde, erhielten auch sie Freisprüche.

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