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  3. Haan bei Düsseldorf: Säure-Attacke war nicht der erste Angriff auf Innogy-Manager

Haan bei Düsseldorf
06.03.2018

Säure-Attacke war nicht der erste Angriff auf Innogy-Manager

Der Top-Manager von Innogy konnte nach dem Säure-Angriff noch bis zu seinem Haus laufen. Die zwei Täter sind auf der Flucht.
Foto: Bernd Thissen, dpa

Unbekannte verletzen einen Innogy-Vorstand mit einer Chemikalie lebensgefährlich. Energieversorger erhöhen daraufhin ihre Sicherheitsvorkehrungen.

Es geschah nur wenige 100 Meter von seinem Haus im nordrhein-westfälischen Haan entfernt: Topmanager Bernhard Günther kam am Sonntagmorgen gerade vom Bäcker zurück, als zwei Männer ihn angriffen und zu Boden drückten. Wie die Polizei Düsseldorf mitteilte, gossen die bislang unbekannten Täter dem 51-Jährigen Säure ins Gesicht. Schwerverletzt konnte sich Günther, der Finanzvorstand der RWE-Tochter Innogy ist, bis zu seinem Haus schleppen. Zeitweise schwebte der Manager in Lebensgefahr, inzwischen ist sein Zustand aber stabil.

Zu möglichen Motiven wollte sich die Polizei, die wegen versuchten Mordes ermittelt, gestern noch nicht äußern. Die Beamten würden aber unter anderem prüfen, ob es den Tätern um Marktmanipulation gehe, also ob sie mit ihrer Attacke den Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen wollten. Innogy will am kommenden Montag seine Bilanz für das vergangene Jahr veröffentlichen. Einfluss auf den Börsenkurs von Innogy hatte der Anschlag auf Finanzvorstand Günther wohl nicht, am Montag bewegte er sich leicht im Plus.

Innogy-Manager wurde schon zum zweiten Mal angegriffen

In den Medien wurde auch spekuliert, ob möglicherweise Gegner des Braunkohleabbaus hinter der Attacke stecken. Der Energiekonzern RWE, für den Günther in verschiedenen Positionen tätig war, wird dafür immer wieder kritisiert. Konkrete Hinweise darauf, etwa in Form von Drohungen gegen den Manager, gebe es allerdings nicht, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wuppertal. Auch ein Bekennerschreiben sei bisher nicht aufgetaucht. Staatsanwaltschaft und Polizei haben jedoch bestätigt, dass dies nicht der erste Angriff auf Günther war. Vor einigen Jahren wurde er Opfer eines Überfalls. Ob ein Zusammenhang zu der Säureattacke vom Wochenende besteht, konnte die Polizei noch nicht feststellen.

In der Energiebranche hat der Angriff jedenfalls eine gewisse Verunsicherung ausgelöst. Wie die Heilbronner Stimme berichtete, will Energieversorger EnBW Sicherheitsvorkehrungen für eventuell gefährdete Mitarbeiter prüfen. In Rücksprache mit der Polizei erhöhen die großen Energiekonzerne Deutschlands ihre Sicherheitsvorkehrungen. Dabei können Unternehmen nicht nur Vorkehrungen treffen, um für die Sicherheit ihrer Manager und Vorstände zu sorgen. Sogenannte Key-Person-Versicherungen springen ein, wenn einer Firma durch den Ausfall eines hochrangigen Mitarbeiters ein Schaden entsteht, sagt Simon Frost vom Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Immer wieder gibt es Angriffe auf Top-Manager

Dass Manager oder Konzernchefs angegriffen werden, kommt immer wieder vor, doch sind diese selten so brutal wie der Anschlag auf Bernhard Günther. Vor mehr als 30 Jahren hatten RAF-Mitglieder Ernst Zimmermann, der damals Chef der Motoren- und Turbinen-Union (MTU) war, erschossen. Als Briefzusteller getarnt, waren sie an seinem Haus in München aufgetaucht.

2007 wurde das Haus eines Lufthansa-Managers in Hamburg mit Steinen und Farbbeuteln beworfen. Die Täter damals stammten laut Polizeiberichten wohl aus der linksradikalen Szene. In Frankreich kam es 2015 bei Mitarbeiterprotesten von Air France zu Zwischenfällen. Personalchef Xavier Broseta musste vor wütenden Mitarbeitern fliehen, die sein Jacket und sein Hemd zerrissen hatten. Ebenfalls in Frankreich, in einem von der Schließung bedrohten Werk von Goodyear, hielten 2014 die Mitarbeiter zwei ihrer Chefs fest. So wollten sie Abfindungen für sich und die anderen Angestellten erpressen.

Bernhard Günther wurde nach der Attacke mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik gebracht, wo er derzeit noch behandelt wird. Seine Aufgaben bei Innogy übernimmt kommissarisch sein Vorstandskollege Hans Bünting. (fwo/dpa)

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