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  3. Barros Furtano: Schönheitschirurg "Dr. BumBum" ist gefasst

Barros Furtano
20.07.2018

Schönheitschirurg "Dr. BumBum" ist gefasst

Körperkult wird in Brasilien besonders großgeschrieben. Für Chirurgen dort ein Riesengeschäft.
Foto: Marcelo Saya, dpa (Symbolbild)

Der prominente brasilianische Schönheitschirurg Barros Furtado war geflüchtet, nachdem eine Frau nach einem Eingriff gestorben war. Er weist die Vorwürfe von sich.

Die letzte Reise ihres Lebens führte Lilian Calixto nach Rio de Janeiro. Die 46-Jährige aus Cuiaba im Landesinneren Brasiliens wollte sich den Po vergrößern lassen. Ein paar Tage später ist sie tot.

Die Operation, ausgeführt vom prominenten Schönheitschirurgen Denis Cesar Barros Furtado, 45, den sie alle nur „Dr. BumBum“ nennen, schlug fehl. Die Polizei nahm ihn nun wegen Mordes fest – nachdem „Dr. BumBum“ vier Tage lang auf der Flucht war.

650.000 Follower

Seine Popularität speiste „Dr. BumBum“ vor allem aus Clips in den sozialen Netzwerken. Dort präsentierte sich Barros als Heilsbringer, der seinen Patientinnen „einen richtig schönen Hintern“ versprach.

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Foto: Lawrence Jackson, dpa

Mit der Handykamera filmte Barros diese Sequenzen, während Patientinnen seinen vollmundigen Versprechen andächtig lauschten. So brachte es der muskulöse Mann bei Twitter und Instagram immerhin auf 650.000 Follower und zu einigen Auftritten im brasilianischen Fernsehen.

Kult um das Gesäß

In Brasilien ist der Kult um das Gesäß besonders ausgeprägt. Viele Frauen wünschen sich einen dickeren Hintern – so wie es ein weitverbreitetes Schönheitsideal vorgibt. „BumBum“ steht in Brasilien sinnbildlich für einen besonders prallen Hintern. Es gibt mehrere Gründe dieses Schönheitsideal: Zum einen die nicht nur in den Favelas weitverbreitete Kultur des Twerk-Tanzes, bei dem das Hinterteil besonders im Mittelpunkt steht und in vielen Musikvideos vorwiegend männlicher Künstler als schmückendes Beiwerk dient.

Dazu kommt der Körperkult an brasilianischen Stränden. Und es geht auch um sozialen Aufstieg: Frauen aus Armenvierteln gelingt in der brasilianischen Macho-Kultur der soziale Aufstieg einfacher über die Optik. Die Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken verstärkte diesen Trend. Die Warnungen von Experten wie auch die Kritik von Frauenrechtlerinnen an der Reduzierung der Frau auf rein äußerliche Merkmale werden überhört.

„Dr. BumBum“ ist mit sich im Reinen

Für Chirurgen ist das ein riesiges Geschäft. Die brasilianische Gesellschaft für plastische Chirurgie teilte jüngst mit, es würden jährlich 1,5 Millionen Beauty-OPs vorgenommen. Im Fall von Lilian Calixto spritzte Barros Furtado offenbar den thermoplastischen Kunststoff Polymethylmethacrylat in die Pobacken – nicht in einer Praxis, sondern in seinem Wohnhaus.

Die Patientin vertrug die Behandlung nicht, Herzrasen und starker Bluthochdruck waren die Folge. Furtado eilte daraufhin in eine Klinik, doch die Ärzte konnten Calixto nicht mehr retten. Inzwischen hat die Polizei neben „Dr. BumBum“ auch dessen Mutter und seine Sekretärin festgenommen, die als Komplizinnen gelten. Doch „Dr. BumBum“ hat sich offenbar nichts vorzuwerfen: „Ich habe die Gewissheit, dass mein Verhalten als Mediziner korrekt war“, sagte er nach seiner Festnahme.

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