Schüler wollten Lehrer offenbar mit Hämmern erschlagen
Drei Schüler lockten ihren Lehrer mit einem vorgetäuschten Notfall ins Freie - offenbar, um ihn zu töten. Der Grund: Einer der Schüler war versetzungsgefährdet.
Ein Lehrer an der Martin-Luther-King-Gesamtschule in Dortmund-Dorstfeld ist offenbar nur knapp einem Mordanschlag entkommen: Am vergangenen Donnerstag haben drei 16 bis 18 Jahre alte Schüler nach Angaben der Polizei versucht, den Lehrer in einen Hinterhalt zu locken und mit Hämmern zu erschlagen.
Dortmund: Der Lehrer an einer Gesamtschule wurde in einen Hinterhalt gelockt
Der Lehrer wurde laut Polizei von zwei der Jugendlichen über einen Notfall auf einem Garagenhof informiert. Er begleitete die beiden ins Freie und fand dort einen dritten Schüler, der auf dem Boden lag. Da sich die Schüler den Ermittlern zufolge verdächtig verhielten, kehrte der Lehrer ihnen nicht den Rücken zu. Er wählte den Notruf und ging zur Straße, um den Rettungswagen einzuweisen.
Offenbar rettete ihm das sein Leben, denn alle drei Schüler trugen Hämmer bei sich. Sie sollen vorgehabt haben, den Lehrer mit Schlägen auf den Kopf zu töten. Im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten nannte Staatsanwalt Felix Giesenregen das mögliche Motiv: "Einer der Schüler fühlte sich von dem Lehrer ungerecht behandelt. Seine Versetzung war gefährdet."
Die Schüler wurden vom Unterricht der Martin-Luther-King-Gesamtschule suspendiert
Die Schule verständigte die Polizei, die die Jugendlichen zunächst festnahm. Die Schüler sind nun wieder auf freiem Fuß, allerdings wurden sie vom Unterricht suspendiert. Die Polizei ermittelt gegen sie wegen der Verabredung zu einem Verbrechen.
Außerdem wird nach einem wichtigen Zeugen gefahndet: Er soll gegen 14 Uhr mit einem Hund am Lehrerparkplatz gesehen worden sein und könnte wichtige Beobachtungen gemacht haben. (AZ)
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