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Sprachliche Verirrungen: Das waren die "Unwörter des Jahres" seit 1991
Sprachliche Verirrungen
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14.01.2020
Das waren die "Unwörter des Jahres" seit 1991
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Das «Unwort des Jahres» wird seit 1991 gekürt.Foto: Frank Rumpenhorst, dpa
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2019 - "Klimahysterie": Diesen Ausdruck verwendeten laut der Jury Politiker, Wirtschaftsbosse und Medien, um Klimaschutzbemühungen und die Klimaschutzbewegung zu diffamieren.Foto: Christoph Soeder, dpa
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2018 - "Anti-Abschiebe-Industrie": CSU-Politiker Alexander Dobrindt prägte den Begriff, der laut Jury dazu dient, Menschen anzugreifen, die abgelehnten Asylbewerbern Rechtsbeistand leisten.Foto: Kay Nietfeld, dpa
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2017 - "Alternative Fakten": Die Trump-Beraterin Kellyanne Conway versuchte mit diesem Begriff Falschbehauptungen salonfähig zu machen.Foto: Manuel Balce Ceneta, dpa
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2016 - "Volksverräter": Mit diesem Ausdruck wurden gewählte Politiker von verschiedenen Gruppierungen betitelt.Foto: Kay Nietfeld, dpa
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2015 - "Gutmensch": Dieser Begriff wurde im Zuge der Flüchtlingsbewegungen 2015 prominent. Es verunglimpfte Menschen, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagierten.Foto: Frank Rumpenhorst, dpa
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2014 - "Lügenpresse": Eine pauschale Verurteilung der Medien, die oft von "Pegida"-Bewegung verwendet wurde. Im Ersten Weltkrieg wurde der Ausdruck zu Propaganda-Zwecken genutzt.Foto: Daniel Naupold, dpa
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2013 - "Sozialtourismus": Die Jury kritisierte die Kombi zweier gegensätzlicher Begriffe und die Stimmungsmache gegen Menschen, die aus sozialer Not heraus nach Deutschland kämen.Foto: Boris Roessler, dpa
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2012 - "Opfer-Abo": Jörg Kachelmann äußerte anderthalb Jahre nach seinem Freispruch im Kachelmann-Prozess die Ansicht, dass Frauen in der Gesellschaft ein „Opfer-Abo“ hätten.Foto: Oliver Berg, dpa
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2011 - "Döner-Morde": Über Jahre wurden die Morde der NSU mit diesem Begriff bezeichnet. Die Polizei vermutete damals Killer aus dem türkischen Drogenmilieu hinter den Taten.Foto: Daniel Karmann, dpa
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2010 - "Alternativlos": Mit diesem Wort warf Kanzlerin Angela Merkel bei wichtigen Entscheidungsprozessen um sich.Foto: Peter Kneffel, dpa
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2009 - "Betriebsratsverseucht": Der Ausspruch eines Abteilungsleiters einer großen Baumarkt-Kette sorgte 2009 für Kopfschütteln.Foto: Frank Rumpenhorst, dpa
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2008 - "Notleidende Banken": Mit diesem Begriff wurden angeschlagene Geldhäuser im Zuge der Weltwirtschaftskrise betitelt.Foto: Tobias Hase, dpa/lby
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2007 - "Herdprämie": Dieser Begriff bezeichnet die Forderung nach Geld für Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen.Foto: Jan Woitas, dpa
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2006 - "Freiwillige Ausreise": eines der zahlreichen Unwörter im Zusammenhang mit der Behandlung von Asylbewerbern.Foto: dpa
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2005 - "Entlassungsproduktivität": Die Bezeichnung für Gewinne aus Produktionsleistungen eines Unternehmens, nachdem zuvor für „überflüssig“ befundene Mitarbeiter entlassen wurden.Foto: Ingo Wagner, dpa
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2004 - "Humankapital": Mit diesem Unwort werden Arbeitskräfte in Betrieben zu nur noch ökonomisch interessanten Größen degradiert.Foto: Stefan Sauer, dpa
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2003 - "Tätervolk": Diesen Begriff kreierte der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann in seiner Rede zum 3. Oktober in Zusammenhang mit Juden.Foto: dpa
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2002 - "Ich-AG": Dieser Begriff gewann 2002 den unrühmlichen Titel.Foto: dpa
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2001 - "Gotteskrieger": Mit diesem Wort bezeichneten sich Taliban- und Al-Qaida-Terroristen.Foto: dpa
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2000 - "National befreite Zone": Zur Jahrtausendwende setzte sich die zynisch heroisierende Umschreibung einer Region, die von Rechtsextremisten terrorisiert wird, durch.Foto: dpa
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1999 - "Kollateralschaden": Mit diesem Begriff wird die Tötung Unschuldiger verharmlost. Es war der NATO-offizielle Terminus im Kosovokrieg.Foto: dpa
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1998 - "Sozialverträgliches Frühableben": Die zynisch wirkende Ironisierung von Karten Vilmar, damals Präsident der Bundesärztekammer.Foto: Bernd Hohlen
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1997 - "Wohlstandsmüll": Der damalige Nestle-Chef Helmut Maucher umschrieb damit arbeitsunwillige und -unfähige Menschen.Foto: dpa (Symbol)
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1996 - "Rentnerschwemme": Weil die Politik zu viele alte Menschen befürchtete, kreierte sie dieses Unwort.Foto: Stephan Scheuer, dpa
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1995 - "Diätenanpassung": Heißt, mehr Geld für die Abgeordneten. Um es schöner zu formulieren, schafften Politiker diesen Begriff.Foto: dpa
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1994 - "Peanuts" (deutsch: "Erdnüsse"). Hilmar Kopper, der ehemalige Vorstandssprecher der Deutschen Bank, prägte diesen abschätzigen Begriff aus dem Bankerjargon.Foto: dpa
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1993 - "Überfremdung": Dieses Scheinargument gegen den Zuzug von Ausländern wurde 1993 Unwort des Jahres.Foto: Ina Fassbender, dpa
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1992 - "Ethnische Säuberung": Eine Propagandaformel, die im Jugoslawienkrieg verwendet wurde .Foto: dpa
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1991 - "Ausländerfrei": Die fremdenfeindliche Parole, die bei den Ausschreitungen in Hoyerswerda skandiert wurde, war das erste Unwort des Jahres.Foto: dpa
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