Stichwort: Reggae
(AZ). Sonne auf der Haut, Salz auf den Lippen und ein langsames, gleichmäßiges Umtscha, umtscha, umtscha im Ohr. Reggae. Er ist mehr als eine Musikrichtung - eher ein Lebensgefühl. Dreadlocks, Lockerheit und verbotene Substanzen inklusive. Von Jamaika aus eroberte der Reagge Ende der Sechziger, Anfang der Siebziger die Musikszene der Welt, mit Bob Marley an der Spitze. Der ist vor 25 Jahren gestorben. Reagge lebt noch heute. 
Sonne auf der Haut, Salz auf den Lippen und ein langsames, gleichmäßiges umTSCHA, umTSCHA, umTSCHA im Ohr. Reggae. Er ist mehr als eine Musikrichtung - eher ein Lebensgefühl. Dreadlocks, Lockerheit und verbotene Substanzen inklusive. Von Jamaika aus eroberte der Reagge Ende der Sechziger, Anfang der Siebziger die Musikszene der Welt, mit Bob Marley an der Spitze. Der ist vor 25 Jahren gestorben. Reggae lebt noch heute.
Enstanden ist der Sound der Dreadlock-Träger Ende der Sechziger, beeinflusst unter anderem von karibischer Volksmusik. Mancher sieht Soul, R&B, Country und Jazz ebenfalls als Wurzeln des Reggae an. Der Grund für diese Behauptung: Jamaika war damals britische Kolonie, das britische Radio übertrug Songs dieser Musikstile. Einig ist man sich jedenfalls, dass es das Land mit der grün-gelb-schwarzen Nationalflagge war, wo die neue Tanzmusik, bei der der zweite und der vierte Taktteil stark betont wird, als erstes gespielt wurde. Und klar ist auch, dass die Musikrichtung Ska (zu Beginn der Sechziger in Jamaika sehr populär) den Reggae beeinflusst hat. Aus Ska entstand Rocksteady, mit einem verlangsamten Grundrhythmus daraus der Reggae.
Der erste erfolgreiche Song dieses Musikstils war 1968 "The Israelits" (Desmind Dekker). Der bedeutentste Reggae-Musiker ist jedoch Bob Marley (1945-1981). Seine Hits wie "I shot the sheriff" oder "No woman, no cry" machten den Sound in Europa und Amerika populär und werden noch heute von den Radiostationen gespielt.
Doch nicht nur die alten Reggae-Songs gibt es auf dem Musikmarkt. Der Stil scheint nach wie vor beliebt zu sein. Mit Drumset, E-Bass, E-Gitarre, Keyboard und Gesang wird Reggae weiter produziert, gesungen und gelebt. Doch die Musikrichtung hat sich verändert: vom Roots-Reggae (Ende der Sechziger), über Dancehall (Beat- und Bass-lastig in den Achtzigern) bis zu Ragga, bei dem mehr Elemente des Hip Hop eingebunden werden.
Für Fans des Reggae gibt es im Internet unter anderem folgende Adressen:
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