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Studie
04.09.2007

Popstars sterben früher

Jim Morrison, der legendäre Sänger der Doors, starb mit nur 27 Jahren.
Foto: DPA

Ihr Leben gleicht einer rasenden Fahrt auf der Überholspur. Elvis Presley war einer der ersten, aber mit 42 längst nicht der Jüngste der viel zu früh gestorbenen Stars. Wie eine britische Studie zeigt, ist für prominente Musiker die Wahrscheinlichkeit eines Todes in jungen Jahren enorm hoch.

London (dpa) - Ihr Leben gleicht einer rasenden Fahrt auf der Überholspur. Elvis Presley war einer der ersten, aber mit 42 längst nicht der Jüngste der viel zu früh gestorbenen Stars. Wie eine britische Studie zeigt, ist für prominente Musiker die Wahrscheinlichkeit eines Todes in jungen Jahren doppelt so hoch wie für den Rest der Menschen.

Sorge bereitet den Forschern der Liverpooler John-Moores-Universität auch, dass Jugendliche sich den gefährlichen Lebensstil so mancher Stars zum Vorbild nehmen. Die Wissenschaftler in der Heimatstadt der Beatles untersuchten für ihre Studie die Lebensläufe von 1050 Musikern der Genre Rock, Pop, Punk, Rap, R&B und New Age in Amerika und Europa. Besonders genau schauten sie sich die Karrieren von 100 Künstlern an, die zwischen 1956 und 2005 ungewöhnlich früh gestorben sind.

Dazu gehörten Superstars wie Doors-Sänger Jim Morrison, der mit 27 Jahren einer Herzattacke erlag. Und die Blues-Rockerin Janis Joplin, die meist mit einer Flasche "Southern Comfort" auf die Bühne ging und 27-jährig an einer Überdosis Heroin starb. Oder auch Nirvana-Sänger Kurt Cobain, der sich im selben Alter im Rausch mit einer Schrotflinte in den Kopf schoss. In seinem Abschiedsbrief hatte Cobain 1994 geschrieben: "Es ist besser rasch zu verbrennen, als langsam aus dem Gedächtnis zu verschwinden."

Die Sucht nach Ruhm, kombiniert mit dem Druck der Musikindustrie, populär zu bleiben und dem Wunsch, ständig bestens drauf zu sein - das sind nach Überzeugung der Forscher Triebkräfte, die Popmusiker zur Flasche und/oder zu Drogen greifen lässt. "Popstars müssen ein enorm hohes Maß an Stress aushalten und das in Umgebungen, wo ständig Alkohol und Drogen zur Verfügung stehen", sagt Professor Mark Bellis, der Leiter der Liverpooler Studie.

Bei den 100 untersuchten Todesfällen lag das durchschnittliche Sterbealter der Stars in den USA bei 42, in Europa gar nur bei 35 Jahren. Und fast immer gehörte ein enorm hoher Konsum von Suchtstoffen zu den Hauptursachen. Wenn Stars sich selbst zu Grunde richten, ist das durchaus nicht allein deren Problem: Jeder zehnte Jugendliche in Großbritannien, wird in der Studie betont, träume davon, selbst einmal ein Popstar zu sein.

Wenn sie auf "Vorbilder" wie Pete Doherty (28) und Amy Winehouse (23) schauen, die mit Drogenexzessen Schlagzeilen machen, dann entsteht schon der Eindruck, dass Rauschmittel einfach dazu gehören. Deshalb sei es eine staatliche Aufgabe, sagt Bellis, dagegen vorzugehen, dass "Musik-Ikonen vor den Augen ihren Fans ein gesundheitszerstörendes Verhalten fördern".

Paul Stokes, der Chefredakteur des Musikmagazins "NME", sieht das Hauptproblem darin, dass Musiker "besonders in den ersten Jahren ihrer Karriere enorm zu kämpfen haben". Tatsächlich fanden die Forscher heraus, dass das suchtbedingte Sterberisiko unter etablierten Stars geringer ist - auch, weil sie irgendwann gelernt haben, die Finger von Drogen zu lassen.

Wer das schafft, der kann sich auch im vergleichsweise hohen Alter noch bejubeln lassen. Die Rolling Stones gehören - abgesehen von gelegentlichen Rückfällen in die Flaschenphase - dazu. Auch der 74-jährige Little Richard tingelt heute noch erfolgreich durch die Welt. Und Rock'n'Roll-Pionier Chuck Berry ist sogar mit 80 noch aktiv.

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