Tatort am Sonntag: Kein böser Traum für Bootz und Lannert
Der Stuttgarter "Tatort" am Sonntagabend dreht sich um die Frage, ob Kommissar Lannert einen Räuber mutwillig erschossen hat. Der Fall wird zu Zerreißprobe des Ermittlerduos.
Es scheint nur ein böser Traum zu sein: der Verrrückte mit der Pistole, das Versteckspiel hinter Supermarktregalen, der Schuss, der Tote. Schweißgebadet wacht der Stuttgarter Kommissar Sebastian Bootz (Felix Klare) unter dem Eindruck dieser Bilder auf. Doch sie sind nicht Produkt seiner Fantasie. Sie sollen ihn verfolgen, bis der bereits 15. Fall des Stuttgarter Ermittler-Duos Lannert und Bootz gelöst ist.
Lannert soll Räuber mutwillig erschossen haben
Bootz’ Kollege Thorsten Lannert (Richy Müller) ist auch nicht gut drauf. Er muss sich wegen fahrlässiger Tötung vor dem Oberstaatsanwalt (Holger Kunkel) verantworten. Er soll einen Supermarkt-Räuber mutwillig erschossen haben. Und Bootz stellt sich nicht gerade geschickt an, da er seinen Kollegen mit einer Falschaussage entlasten will.
Diesmal bilden die Ermittler das Zentrum des Geschehens. Da bleibt wenig Zeit für die im „Tatort“ in letzter Zeit in Mode gekommenen philosophisch-existenzialistischen Betrachtungen von Kommissaren. Auffallend: Klare wird als Schauspieler immer besser.
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