Pressestimmen zum Tatort: "Überzeugendes Krimi-Erlebnis"
Der Tatort aus Stuttgart: Viel Blut, viele Schüsse - und eine zerbrochene Ehe. Pressestimmen und Kritik zum Tatort gestern fielen durchaus unterschiedlich aus.
Felix Klare als Kommissar Sebastian Bootz und Richy Müller als Kommissar Thorsten Lannert bekamen es im Tatort aus Stuttgart "Spiel auf Zeit" mit brutalen Räubern zu tun. Bootz hatte daneben noch mit seiner zerbrochenen Ehe zu kämpfen. viel Stoff also für diesen SWR-Tatort. Pressestimmen und Kritik fielen durchaus widersprüchlich aus:
"Der neue Stuttgarter Tatort "Spiel auf Zeit" will eine coole Gangster-Geschichte erzählen, endet aber in der klassischen Falle: Wo es an Spannung fehlt, muss das Privatleben der Kommissare herhalten. " Potsdamer Neueste Nachrichten
"Roland Suso Richter erweist sich mit Tatort: Spiel auf Zeit einmal mehr als verlässlicher Regisseur, der gekonnt die Genre-Elemente mit den ruhigen Momenten seiner Ermittler zu einem überzeugenden Krimi-Erlebnis mixt. " moviepilot.de
"Im Tatort ging nicht nur eine alte Freundschaft, sondern auch eine Ehe in die Brüche – dies alles vor der unterhaltsamen Kulisse eines Superverbrechens." derbund.ch
"Spiel auf Zeit ist, trotz leichter Defizite, ein actionreicher und wirklich spannender Tatort, der gute Sonntagabend-Unterhaltung bietet. Es gibt immer wieder interessante Wendungen und stetig sorgen neue Details für Abwechslung. Gelungene Vorstellung! " b.z. Berlin
"Hightech-Brutalphilosophie mit viel Schießerei-Ballast." Abendzeitung
Pressestimmen zum Tatort: Gute Idee, schlechtes Drehbuch
"Alle Welt redet von Til Schweiger oder Wotan Wilke-Möhring. Doch bei der Frage, wer die die coolsten "Tatort"-Kommissare sind, wollen Richy Müller und Felix Klare auch ein Wort mitreden." stern.de
"Der jüngste Fall aus Stuttgart, „Spiel auf Zeit“, zeigt, wie man einen Krimi an die Wand fahren kann, weil eine gute Idee zu einem schlechten Drehbuch (Holger Karsten Schmidt) verwurstet wird und die Darsteller – mit Ausnahme von Filip Peeters als in allen Farben schillerndes Schlitzohr – nicht das Potenzial haben, der Story wenigstens noch einen Restcharme zu verleihen." Merkur Online
"Der Stuttgarter „Tatort“ eröffnet an diesem Sonntag Abend einen neuen Handlungsstrang und gebärt sich fast als Action-Episode. Letztlich ist die Folge aber, wie der Titel verrät, nur ein „Spiel auf Zeit“." FAZ
"Ein „Tatort“ mit Stil, Spannung und Interaktivität. Was mehr könnte man wollen?" focus.de
"Wer sagt denn, dass "Tatorte" aus Stuttgart mau sind? Regisseur Roland Suso Richter, der bereits in Hollywood arbeitete, inszeniert ein raffiniertes Doppelspiel aus äußerer und innerer Handlung." Welt.de
Tatort-Kritik: Knallhartes Gangsterdrama aus dem Schwabenländle
"Der spannende Stuttgarter "Tatort" über einen ausgebrochenen Sträfling lebt von seinen Gegensätzen: Charismatisches Arschloch gegen die guten Jungs, Richy Müller als Kämpfer und Zweifler. Mit Komissar-Tschiller-hafter Ballerei geht allerdings alles in die Brüche." Süddeutsche.de
"Knallhartes Gangsterdrama aus dem Schwabenländle" Tagesspiegel.de
"Was sich im „Spiel auf Zeit“ nach und nach entspinnt, ist mehr als die übliche Polizei-gegen-Gangster-Geschichte." Stuttgarter Zeitung
"Einer der wenigen besseren Stuttgarter "Tatorte" ist dieser psychologisch patent aufgetunte Gangsterkrimi geworden. Allerdings zu einem extrem hohen Preis: Mit der Beziehung von Bootz, der als glücklicher Familienvater bislang ja ein Alleinstellungsmerkmal besaß, geht die einzige intakte Ehe im deutschen TV-Krimi in die Brüche." Spiegel Online
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