Tödliche Messerstecherei auf der Street-Parade
Eine Messerstecherei mit einem Toten hat die Street-Parade von etwa 800.000 Techno- und House-Fans in Zürich überschattet.
Zürich (dpa) - Eine Messerstecherei mit einem Toten hat die Street-Parade von etwa 800 000 Techno- und House-Fans am Samstag in Zürich überschattet. Ein junger Mann erlitt bei einer Messerstecherei am Samstagabend tödliche Verletzungen in der Brust.
Das berichtete die Schweizer Nachrichtenagentur sda in der Nacht zum Sonntag unter Berufung auf die Polizei. Der mutmaßliche Täter konnte entkommen. Am Samstagabend war es zu einigen Pöbeleien und Handgreiflichkeiten gekommen. Der tragische Zwischenfall habe sich gegen 21.30 Uhr auf der Rathausbrücke im Festareal ereignet. Motiv und Hergang der Messerstecherei sind laut Stadtpolizei noch unklar.
Die Veranstaltung war um 14.30 Uhr Street-Parade-Gründer Marek Krynski mit einer kurzen Ansprache eröffnet worden. Krynski war kurzfristig in die Bresche gesprungen, nachdem Dr. Motte, der Begründer der Berliner Love Parade, am Samstagmorgen wegen Krankheit abgesagt hatte.
Kurz nach der Ansprache setzte sich das erste der 23 Love Mobiles in Bewegung. Tausende von Raverinnen und Ravern begleiteten die rollenden Dancefloors. Entlang der Route gab es fünf Bühnen. Zwischen 13.00 Uhr und Mitternacht unterhielten mehr als 200 DJs die Teilnehmer mit Musik verschiedener House- und Techno-Richtungen.
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