Vom Drei-Sterne-Restaurant ist nur ein Trümmerfeld übrig
Plus Vor einer Woche ist die "Traube Tonbach" in Baiersbronn abgebrannt - samt dem Gourmet-Tempel "Schwarzwaldstube". Die Familie spricht bereits vom Wiederaufbau.
Heiner Finkbeiner, Chef der "Traube Tonbach" in Baiersbronn, steht im Eingangsbereich seines Fünf-Sterne-Hotels. Sein Blick geht auf die andere Straßenseite. Dorthin, wo sein Ur-Ur-Ur-Urgroßvater Tobias Finkbeiner 1789 am Hang über dem idyllischen Tonbachtal eine Schänke für durstige Holzfäller, Köhler, Harzbrenner und Fuhrleute eröffnete und wohin zuletzt Feinschmecker aus aller Welt pilgerten. Jetzt steht dort eine massige, verkohlte Brandruine. In die klare, kühle Schwarzwaldluft mischt sich immer wieder ein scharfer, dumpfer Rußgeruch.
Die Fassade des markanten Schwarzwaldhauses steht noch. Doch aus dem eingestürzten Dachstuhl ragt ein schwarzes Gerippe, die Fenster sind aus ihren Rahmen geplatzt. Ein Trümmerfeld, soweit das Auge reicht. In der mehrstöckigen Rückseite am Hang klafft ein schwarzes Loch. Wo einst der Schriftzug "Traube Tonbach" über dem Eingang prangte, räumt ein Bagger einen Zugang für Brandexperten der Polizei frei. Noch baumeln verrußte Sterne der Weihnachtsdeko herum. Der Greifarm packt einen Eichenbalken, auf dem das Wort "Stammhaus" eingelassen ist. Mit einem lauten Krachen landet er auf der Straße.
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