Papst ruft zum Ende des Blutvergießens in Syrien auf
Benedikt XVI. rief in seiner Weihnachtsbotschaft zu Frieden auf - vor allem im Nahen Osten.
Papst Benedikt XVI. hat in seiner Weihnachtsbotschaft zu einem Ende der Gewalt in Syrien aufgerufen.
Dort sei "zu viel Blut vergossen worden", sagte der Papst am Sonntag und spendete den traditionellen Weihnachtssegen "Urbi et Orbi" (Der Stadt und dem Erdkreis). Er sprach sich dafür aus, dass "alle Bestandteile" der Gesellschaft an den Umbrüchen in der arabischen Welt teilhaben sollten. Dabei erwähnte er allerdings nicht ausdrücklich die teils gefährdeten christlichen Minderheiten in den Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens.
Benedikt XVI. rief zudem Israel und die Palästinenser auf, den Dialog wieder aufzunehmen.
An Heiligabend hatte der Papst gemeinsam mit tausenden Gläubigen die Christmette im Petersdom gefeiert und die Kommerzialisierung des Weihnachtsfests kritisiert. "Heute ist Weihnachten zu einem Fest der Geschäfte geworden, deren greller Glanz das Geheimnis der Demut Gottes verdeckt", sagte er. afp
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