Passagier soll sich im Zug selbst angezündet haben
Ein Passagier eines Hochgeschwindigkeitszugs in Japan hat sich offenbar selbst in Brand gesetzt. Zwei Menschen sollen einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten haben.
Bei einem mutmaßlichen Suizidversuch in einem Hochgeschwindigkeitszug in Japan sind womöglich zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein Passagier habe sich mit Öl übergossen und dieses in Brand gesetzt, sagte ein Sprecher der Bahngesellschaft JR Central am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Der Vorfall ereignete sich demnach nahe Odawara rund 70 Kilometer südwestlich von Tokio in einem Zug auf dem Weg von der japanischen Hauptstadt nach Osaka.
"Wir haben die Information erhalten, dass ein Feuer in der Nähe einer Toilette ausgebrochen ist und zwei Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten", sagte ein Sprecher der Feuerwehr von Odawara. Weitere Fahrgäste seien bei dem Vorfall verletzt worden.
Zwei leblose Menschen in japanischen Hochgeschwindigkeitszug
Der japanische Sender NHK berichtete, im ersten Wagen des Zugs seien zwei leblose Menschen gefunden worden, allerdings an den entgegengesetzten Enden des Wagens. Auf Fernsehbildern war weißer Rauch über einem stehenden Zug zu sehen. Um ihn herum waren Feuerwehrleute im Einsatz.
Japans Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszüge zeichnen sich durch ihre Pünktlichkeit und Sicherheit aus. In einem halben Jahrhundert kam noch nie jemand bei einem Shinkansen-Unfall ums Leben. afp
Die Diskussion ist geschlossen.