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Am Mittwochnachmittag (6. Juli) trafen mehr als ein Dutzend Polizeifahrzeuge vor dem Bildungszentrum in Friesenheim ein. Sie sperrten das Gelände weiträumig ab, Einsatzkräfte waren mit Helmen und Schutzwesen vor Ort. Zahlreiche Eltern versammelten sich bei den Absperrungen vor der Schule.
Polizeieinsatz am Bildungszentrum Friesenheim: Polizei spricht von Bedrohungslage
Die Schülerinnen und Schüler wurden unterdessen zusammen mit dem Lehrkräften angewiesen, in den Klassenräumen zu bleiben. Eine entsprechende Durchsage gab es gegen 12.30 Uhr von der Schulleitung.
Gegen 13 Uhr gab die Polizei dann eine erste Pressemeldung heraus, in der sie von einer "potenziellen Bedrohungslage mit mutmaßlich familiärem Hintergrund" an dem Bildungszentrum in Baden-Württemberg berichtete.
Wie baden.fm unter Bezugnahme auf die Polizei berichtet, soll ein Mann eine Frau mit zwei Kindern bedroht haben. Die Kinder gehen auf die betroffene Schule, weshalb nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Mann dort auftauchen würde, heißt es weiter.
Ein Polizeisprecher habe dem Sender gegenüber betont, dass es sich nicht um einen Amoklauf oder Vergleichbares gehandelt habe, das Schulgelände sei lediglich wegen des familiären Konflikts abgesichert worden.
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Video: dpa
Polizei an Schule: Keine Hinweise auf konkrete Gefahrensituation
Hinweise auf eine konkrete Gefahrensituation gab es allerdings nicht. Neben der Polizei rückte auch das Deutsche Rote Kreuz und die Feuerwehr zum Ort aus. Gegen 13.30 meldete die Polizei, dass die Schulkinder das Gebäude nach und nach verlassen könnten.
Laut der Badischen Zeitung war der Polizeieinsatz gegen 16 Uhr beendet. Die Badischen Neuesten Nachrichten berichten, die Frau und die Kinder seien in Sicherheit gebracht worden. Am Abend wurde der 56-jährige Verdächtige gefasst, dabei soll es sich um den Ex-Partner der bedrohten Frau handeln.
Die genauen Hintergründe und Umstände des Einsatzes sind nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
