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Deutsche Nationalbibliothek
27.02.2023

Tweets für die Ewigkeit

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung per SMS wird bei Twitter künftig auf zahlende Nutzer beschränkt.
Foto: K.-J. Hildenbrand, dpa

Die Nationalbibliothek will vier Milliarden deutschsprachige Tweets für die Nachwelt sichern. Terabyteweise Beschimpfungen und Belanglosigkeiten. Lohnt sich das Mammutprojekt?

Das Netz vergisst nichts. Ein Satz wie eine Drohung - davor irgendwelchen unbedachten Mist in die Welt zu blasen. Was Millionen Menschen täglich freilich nicht daran hindert, genau das zu tun. Die Deutsche Nationalbibliothek schickt sich nun an, diese Drohung ein für alle Mal wahr zu machen. Das Institut will den deutschsprachigen Teil von Twitter archivieren. Anlass ist die Übernahme der Plattform durch den Egomanen Elon Musk und die damit verbundene Unsicherheit, was den dauerhaften Zugriff auf historische Kurznachrichten angeht.

Für das Projekt werden noch freiwillige Klick-Helferinnen und -Helfer gesucht. Weil es bei Twitter zwar noch eine offene Schnittstelle gibt, die Zahl der Downloads pro Monat aber begrenzt ist, würde ein einzelner Archivar 33 Jahre brauchen, um alle Tweets zu sichern. Denn es geht um ziemlich viele Tweets - etwa vier Milliarden. Ausgedruckt würden sie etwa 400 Millionen Seiten füllen. 50 Kilometer Archivregal. 

Beschimpfungen und Belanglosigkeiten - warum archivieren?

Davon dürften nur ein Bruchteil bewahrenswerte Zeitdokumente sein, Augenzeugenberichte oder echte politische Debatten. Dazwischen kilometerweise Beschimpfungen und Belanglosigkeiten. Recherche am Anfang der eigenen Timeline: Dort finden sich Artefakte wie "Juhu - es lebe die gute deutsche Post" (5. Mai 2009) oder "Ich nehm alles zurück" (13. August 2010). Historisches Material, völlig wertlos. Wenn nicht einmal die Verfasserin selbst sich erinnert, was damit gemeint war, warum dann die Nachwelt damit behelligen? 

Nur gut, dass es kein Mensch, sondern irgendeine KI sein wird, die diese Datenmassen einmal archäologisch auswerten wird. Wenn sie nicht auf immer in ihren virtuellen Regalen verstauben. Wie die 2000 Urlaubsfotos von 2013, von denen man zwar weiß, dass sie existieren, aber die genauen Motive nicht kennt. Was am Ende nicht so viel anders ist, als vergessen zu werden.

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