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Niederschläge
13.04.2024

Gardasee: Dieser unbekannte Tunnel schützt die Orte vor Überflutungen!

Italiens größter See hat gleich mehrere Funktionen inne - so hilft er beispielsweise beim Schutz vor Überflutungen.
Foto: Daniel Reinhardt, picture alliance/dpa (Symboldbild)

Gezeichnet von Unwettern und deren Folgen musste Italien 2023 einiges einstecken. Jetzt wurde bekannt, dass im Umland des Gardasees Schlimmeres verhindert werden konnte - dank eines besonderen Tunnels.

Groß waren die Schäden der Gewitter, die die Urlaubssaison 2023 rund um den Gardasee mitunter prägten. Italien musste in den vergangenen Monaten vieles durch die Natur einstecken - von enormer Hitze bis hin zu heftigen Niederschlägen. Wie jetzt bekannt wurde, sind erst vor wenigen Wochen im Zuge von erneut sehr starken Regenfällen mehrere Dörfer und Städte, darunter auch Verona, mit einem blauen Auge davongekommen. Ein für viele Reisende unbekannter Tunnel aus dem Jahr 1959 spielte dabei eine entscheidende Rolle.

Etsch-Gardasee-Tunnel: Das ist seine Aufgabe

Der Gardasee mit seiner Nord-Süd-Länge von 52 Kilometern und einer Ausdehnung von knapp 370 Quadratkilometern ist nicht nur für Erholung gut, sondern nimmt in solchen Fällen wie Ende Oktober dieses Jahr eine weitere wichtige Funktion ein: Er dient als Auffangbecken für Wasser, das ansonsten das Flüsschen Etsch dramatisch ansteigen lassen und so mehrere Orte bedrohen würde. Damit das Wasser nicht zu ebenjener Bedrohung wird, kann es durch den sogenannten Etsch-Gardasee-Tunnel in den Gardasee geleitet werden. 

Übrigens: Auch wenn das Wetter zu dieser Jahreszeit auch rund um Italiens größten See schlechter wird, gibt es dort einiges zu erleben - beispielsweise geht es demnächst mit den ersten Weihnachtsmärken los.

Überschwemmungen in Italien im Oktober 2023

Mit großen Sorgen jedoch verbunden waren die Niederschläge in den vergangenen Wochen, denn sie ließen den Hochwasserpegel deutlich ansteigen. Das Einleiten des Etsch-Wassers in den See passiert zwar nicht oft, doch genau dann war es so weit. Der Direktor des Zivilschutzes, Raffaele De Col, berichtete der italienischen Nachrichten- und Presseagentur ANSA, dass die Helfer "an der Schwelle der Aufmerksamkeit und der Besorgnis für Venetien" gewesen seien, Tausende von Menschen hätten in der Nacht auf den 31. Oktober dafür gesorgt, den östlichen Teil der Region rund um den Gardasee sicher zu machen. 

Auch der Etsch-Gardasee-Tunnel wurde verwendet und trug entsprechend dazu bei, dass offenbar Schlimmeres verhindert werden konnte. De Col betonte, dass aufgrund der Präventivmaßnahmen in den etwa 30 Gemeinden im Trentino, die von der Unwetterkatastrophe betroffen waren, nur "einige punktuelle Schäden" entstanden seien.

Entstehung und Funktion des Etsch-Gardasee-Tunnels

Der Etsch-Gardasee-Tunnel ist etwa zehn Kilometer lang. Er führt von der Gemeinde Mori im Nordosten der Gardasee-Region - ganz in der Nähe der Brennerautobahn- unter dem Berg Monte Baldo hindurch bis nach Torbole, dort mündet er südlich dieses Dorfs in den Gardasee. Die Italiener bezeichnen den Entlastungstunnel für Überschwemmungen der Etsch, der unweit des beliebten Touristenorts Riva del Garda liegt, als "Galleria Adige-Garda". Laut der Newsseite Girovagando wurde der Tunnel 1959 fertiggestellt - nach einer (kriegsbedingten) Bauzeit von 20 Jahren. Er sei im Durchmesser sieben Meter groß und befördere aufgrund des Gefälles von rund 100 Metern bis zu 500 Kubikmeter Wasser pro Sekunde aus dem Fluss in den See. Das einzige Mal komplett belastet werden musste der Tunnel, so die Newsseite, beim tragischen Hochwassers in Trient im November 1966.