Cherson ist frei – ist der Abzug der Russen eine Falle?
Plus In Cherson feiern die Menschen ihre Befreiung auf dem "Platz der Freiheit". In der Ferne sind Explosionen zu hören. Ist der Abzug der Russen eine Falle? An Gefahren will an diesem Tag niemand denken.
Ritschi ist ein außerordentlich subversiver Hund. Zumindest aus Sicht russischer Truppen. Ein kleiner Widerstandskämpfer auf vier Pfoten. Sein Frauchen hatte dem Vierbeiner einen Pullover gestrickt, gelb-blau geringelt. „Am ersten Tag der Invasion habe ich damit angefangen“, sagt Nastya voller Stolz. Als der Pullover fertig war, schnappte sie sich die Leine und ging mit Ritschi spazieren.
„Der Hund lief natürlich in ukrainischen Farben los. So haben die Russen gemerkt, dass wir beide sie hier nicht haben wollen“, sagt Frauchen voller Stolz. Sie lacht leise. Dann kommen ihr die Tränen: „Die langen Monate der Besatzung waren furchtbar. Es ist nicht so, dass ich keine Angst hatte.“ Vielleicht wussten die russischen Besatzer nicht so recht, wie sie es mit einem Hund in ukrainisch-patriotischem Pullover halten sollten. Ritschi und sein Frauchen blieben unbehelligt, andere hatten weniger Glück.
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